Der kleine Tod

DER KLEINE TOD | Blogger-Interview mit Regisseur Josh Lawson und Review zum Film

Ab 09. April im Kino: DER KLEINE TOD von Josh Lawson ist eine schwarze Komödie wie sie im Buche steht: australische Vorstadtpaare versuchen bisher tabuisierten sexuellen Wünsche auszuleben und überschreiten dabei auch gewisse Toleranzgrenzen. Im Rahmen des Kinostarts, hatten meine geschätzten Blogger-Kollegen und filmspleen die Gelegenheit, Regisseur Josh Lawson ein paar Fragen zu seinem Film und dem „Drum-Herum“ zu stellen.

Der kleine Tod

© Weltkino

Inhalt

Die Bewohner einer aus der Distanz betrachtet normalen Vorstadtstraße haben alle eins gemeinsam: Ihr Sexleben bereitet ihnen schwere Sorgen. Da ist zum einen Maeve (Bojana Novakovic) mit einer gefährlichen Sexfantasie, die ihr Partner Paul (Josh Lawson) nicht erfüllen kann. Dann wäre da noch Phil (Alan Dukes), der mit seiner eigenen Frau Maureen (Lisa McCune) eine Affäre anfängt, ohne dass sie davon weiß, ein Paar (Damon Herriman, Kate Mulvany), das versucht, die Folgen eines missglückten Bett-Experiments zu bewältigen, eine Frau (Kate Box), die nur im Leid ihres Mannes (Patrick Brammall) Befriedigung findet, die Telefonübersetzerin Monica (Erin James), gefangen in einem besonders schmutzigen Telefonat, und zuletzt der charmante Nachbar (Kim Gyngell), der sie alle miteinander verbindet. Auf der Suche nach sexueller Erfüllung lernen alle Bewohner der Nachbarschaft viel über ihr eigenes Sexualverhalten, ihr Verlangen, ihre Sehnsüchte und Träume, aber auch über die Konsequenzen, sollten diese Träume Wirklichkeit werden.

Kritik

DER KLEINE TOD ist humorvoll und unterhaltsam für alle, auch wenn in erster Linie etwas anderes mit dem Titel assoziiert wird. Der Film ist durchzogen mit ungewöhnliche Sexfantasien und Fetische, doch verurteilt diese nicht – höchstes die Darstellungsweise ist dann eher Geschmackssache. Für diejenigen, die durch Fifty Shades of Grey massiv blutgelegt haben an und nicht gerade vorhaben mit den Großeltern den Film zu schauen, kann er durchaus eine erfrischende Anleitung für daheim sein und unterhalten. Der kleine Tod ist amüsant und ernst zugleich, was das Besondere an diesem Film ausmacht. Sex macht Spaß und ist lustig, dennoch kann man ihm auch etwas Ernstes abgewinnen. Auch wenn Lawsons Film einen B-Movie-Stempel auf seinem versauten Antlitz trägt, so ist er ein durchweg gelungener Film über die Wehwehchen eingerosteter Großstadtpaare.

Fazit: Hier wird der Orgasmus zum Running Gag.

*****

Interview mit Regisseur Josh Lawson

  • Meg Ryan’s public restaurant orgasm made film history. With whom, at what location and especially how you would want to beat this orgasm?

(Meg Ryans berühmter Orgasmus im Restaurant schrieb Filmgeschichte. Mit wem, in welcher Location und vor allem wie würdest du diesem Orgasmus schlagen wollen?)

I think I’ll save that for the sequel.

(Ich denke, dass werde ich mir für die Fortsetzung aufheben.)

  • How did the actors react to their pretended first sex scenes?

(Wie haben die Schauspieler auf ihre vermeintlich erste Sexszene reagiert?)

They were all very professional. If they had any reservations, they didn’t show it.

(Sie waren alle sehr professionell. Wenn sie irgendwelche Zurückhaltung hatten, dann haben sie es nicht gezeigt.)

Bei meinen Kollegen findet ihr weitere tolle Fragen an Josh Lawson:

filmtogo

myofb

wewantmedia

kino7

filmfutter

kinofilmer

FSK ab 12 (grün)Originaltitel:           The Little Death 
Produktionsland/-jahr:   AU 2014
Laufzeit:                95 min
Genre:                   Komödie

Regie:                   Josh Lawson
Drehbuch:                Josh Lawson   
Kamera:                  Simon Chapman   

Kinostart:               09. April 2015
Home Entertainment:      -

Verleih:                 Weltkino

(Quelle: vipmagazin)

Kommentar verfassen