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INSIDIOUS – THE LAST KEY | Ein Trip in die schreckliche Vergangenheit einer altbekannten Heldin

Die kreativen Köpfe – um Autor Leigh Whannell – haben mit öffnen mit INSIDIOUS – THE LAST KEY ein neues und unerwartetes Kapitel. So begibt sich die bekannte Parapsychologin Lin Shaye an den Ort, wo ihr einst selbst unglaublicher Schrecken widerfahren ist – in ihrem eigenen Familienhaus!

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© Sony Pictures Entertainment

Inhalt

Parapsychologin Elise Rainier (Lin Shaye) wohnt mittlerweile mit den zwei Geisterjägern Specs (Leigh Whannell) und Tucker (Angus Sampson) zusammen. Gemeinsam sind sie die Firma Spectral Sightings, die auf das Austreiben von Dämonen spezialisiert ist, die aus einer Parallelwelt angreifen. Ihr neuester Fall führt das ungleiche Trio in Elises Vergangenheit – in ihr Elternhaus in New Mexico, wo sie als Kind Schreckliches erlebte und in dem nun eine andere Familie in Gefahr ist. Elise muss sich ihrer Vergangenheit und ihrer größten Angst stellen und es mit einer unsterblichen Kreatur namens Key Face aufnehmen, einem Dämon, den sie als Kind versehentlich befreite. Sollte ihr das gelingen, sind all die von Key Face gefangenen Seelen frei, doch sollte sie scheitern, wird auch Elises Geist für immer der Verdammnis anheimfallen…

Kritik

Mit INSIDIOUS – THE LAST KEY erfährt die Reihe nun sein viertes Abenteuer und bringt altbekannte Gesichter zurück auf das Spielbrett der Dämonen. Mit Lin Shaye kehrt die lieb gewonnene und hoch geschätzte Parapsychologin zurück, und muss sich auf einen gefährlichen Trip in ihre Vergangenheit neuen Herausforderungen und Gefahren stellen. Ebenso dabei ist Drehbuchautor Leigh Whannell, der wie immer das Skript liefert und als Geisterjäger in gewohnter Tollpatschigkeit an Elise Seite auftritt. Grundsätzlich fließen kaum neue Elemente in den vierten Teil ein. Bekannte Stilmittel samt dazugehöriger Akustik finden Einzug. Leider ist Insidious – The Last Key trotz vieler Gruselmomente und einer ordentlichen Portion Nostalgie, der schwächste Teil. Nichtsdestotrotz hat er seine Daseinsberechtigung, denn der Blick in Elises Kindheit und die dazugehörigen traumatischen Erlebnisse samt dämonischer Begegnungen, ist unterhaltsam und stark inszeniert. Visuell büßt der Streifen nichts an Charme zu seinen Vorgängern ein und weitere das Portfolio der Schrecklichkeiten gekonnt. Zuschauer sollten ihren Horizont erweitern, denn vorrangig ist der von Adam Robitel hergestellte Haunted-House-Film ein Drama in mehreren Akten. Reiner Horror strahlt er nicht mehr aus, was nicht schlimm ist, aber Fans der ersten Stunden sauer aufstoßen lassen wird.

Fazit: Temporär meisterlich und trashig – Insidious – The Last Key ist kurzweilige Unterhaltung mit gewohntem Grusel, doch inhaltlich nicht ganz rund wie seine Vorgänger. Positiv ist der Fokus auf Parapsychologin Elise und die humorvollen Spitzen des Geistesjäger-Duos, negativ sind doch aufkommenden Spannung-Lücken in der Handlung. Der eine oder andere Jump Scare und das gewohnt charakteristische Geigen-Gefiedel hätten dem Film gut gestanden. 

FSK ab 16 (blau)Originaltitel:           Insidious: The Last Key
Produktionsland/-jahr:   CA/US 2018
Laufzeit:                103 min
Genre:                   Horror, Thriller

Regie:                   Adam Robitel
Drehbuch:                Leigh Whannell
Kamera:                  Toby Oliver 

Dt. Erstausstrahlung:    4. Januar 2018
Home Entertainment:      17. Mai 2018

Verleih/Produktion:      Sony Pictures Entertainment

(Quelle: SonyPicturesHomeGSA)

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