UNKNOWN USER: DARK WEB ist die Fortsetzung des erfolgreichen Cyber-Horrorfilmes, in dem sich die schockierende Handlung in Echtzeit auf dem Bildschirm entwickelt – so packend und authentisch wie nie zuvor!

© Universal Pictures Home Entertainment
Inhalt
Als der 20-Jährige Matias (Colin Woodell) einen Laptop in einem Café mitgehen lässt, muss er schnell feststellen, dass etwas mit diesem Gerät nicht stimmt. Denn während eines Skype-Spieleabends mit seinen Freunden entdeckt er versteckte Dateien im Zwischenspeicher und stellt diese wieder her – ein Fehler, den er schon bald bereut … Unwissentlich werden die Freunde in die Tiefen des Darknet gezogen und grausame Videos mit erschreckend realen Aufnahmen tauchen auf ihren Bildschirmen auf. Als sich plötzlich ein anonymer User einhackt, wird der Abend zum reinsten Horror. Die Freunde werden untereinander ausgespielt, all ihre Bewegungen beobachtet und die Spielregeln des Abends ganz neu definiert. Wie weit wird der Hacker gehen, um die Geheimnisse des Darknet zu schützen?
Kritik
Anfangs war es ein unmenschliches Video einer Mitschülerin, dass die Runde im Internet machte. Kurz darauf brachte sie sich selbst um und sechs Freunde geraten in den Fokus einer vermeintlich Toten. Unknown User sorgte 2015 für viel Überraschung. Inhaltlich wich er kaum von bekannten Horrormuster ab, doch war seine Machart eine völlig neue Ebene. Eine Weiterentwicklung des so erfolgreichen Found-Footage. Der Film verlagert seine Handlung fast ausschließlich auf den Desktop seiner Protagonist. Dadurch ergab sich eine beispiellose Authentizität. Das funktionierte bei Fans gut und so war es fast keine Überraschung, das Blumhouse eine Fortsetzung auf den Weg brachte. Optisch schließt er an seinen Vorgänger nahtlos an. Der Schauplatz ist wieder der Desktop und das Internet sowie ein Haufen von kreischenden Teenies. Diesmal allerdings rückt das “Dark Web” in den Vordergrund. Eine diabolische und feindliche Ecke im Netz. Ein Umschlagplatz von allem, was die Menschenwürde angreift oder schlichtweg einfach verboten ist und massive rechtliche Konsequenzen hat. Und so kommt es, wie es kommen muss. Ein Unbekannter hackt sich auf seinen eigenen Rechner, den Matias bei der Arbeit in einem Café hat mitgehen lassen. Eigentlich ein unspektakuläre Laptop, der auf der Festplatte ein düsteres Geheimnis versteckt. Ein Ordner mit grauenhaften Videos, eins heftiger und absurder als das andere. Die fünf Freunde wissen gar nicht, wie ihnen geschieht und das Spiel um Leben und Tod beginnt. Dicht und spannend inszeniert, erleben wir eine krasse Achterbahnfahrt. Allerdings braucht man als Zuschauer zunächst ein bisschen Ausdauer, denn UNKNOWN USER: DARK WEB nimmt sich anfangs Zeit, seine Charaktere und Geschichte ausreichend informativ zu etablieren. Danach beginnt das eigentliche Feuerwerk und Genrefans kommen voll auf ihre Kosten.
Fazit: Eine Fortsetzung, die unter dem Strich sogar besser geworden ist, als der Vorgänger. Weniger Horror, dafür mehr Thriller verspricht Stephen Suscos solide umgesetzte Geschichte, die eng am Zuschauer ist und mit knackigen 92 Minuten voll im Rahmen geblieben ist. Wer sich gerne gruselt und schocken lässt, liegt hier absolut richtig.
Originaltitel: Unfriended: Dark Web Produktionsland/-jahr: US 2018 Laufzeit: 92 min Genre: Thriller, Horror, Mystery Regie: Stephen Susco Drehbuch: Stephen Susco Kamera: Kevin Stewart Kinostart: 6. Dezember 2018 Home Entertainment: 11. April 2019 Verleih: Universal Pictures Home Entertainment
(Quelle: Universal Pictures Home Entertainment)