Furchtlos und mit vereinten Kräften stellen sich die vier Schwestern Flame, Flora, Marina und Sky gegen ihre böse, intrigante und herrschsüchtige Gegenspielerin Glenda. Mit viel Humor, coolen Songs und bezaubernden Tanzeinlagen liefert Blockbuster-Regisseur Sven Unterwaldt mit VIER ZAUBERHAFTE SCHWESTERN ein märchenhaftes wie spannendes Kino-Erlebnis, das Magie und glitzernden Elbenstaub garantiert!

© Walt Disney Studios Motion Pictures Germany
Inhalt
Auf den ersten Blick sind Flame (Laila Marie Noëlle Padotzke), Marina (Hedda Erlebach), Flora (Lilith Julie Johna) und Sky (Leonore von Berg) vier ganz normale Schwestern. Das Quartett ist unfassbar musikalisch und als „Sista Magic“ die große Hoffnung beim Gesangswettbewerb ihrer Schule. Doch die Mädchen eint ein Geheimnis: Alle vier verfügen über magische Fähigkeiten – jede von ihnen kann ein Element beherrschen – Feuer, Erde, Wasser und Luft. Als sie im Keller des alten Schlosses, in dem sie leben, die geheimnisvolle Elbenstaub-Quelle entdecken und durch ihre magischen Kräfte wieder öffnen und zum „Sprudeln“ bringen, rufen sie nichtsahnend die böse Glenda (Katja Riemann) auf den Plan: Sie will die Kraft der Quelle, mit deren Hilfe man alle vier Elemente und somit die Welt beherrschen kann, an sich reißen. Viel Zeit bleibt den zauberhaften Schwestern nicht, um gemeinsam Glendas teuflischen Plan zu vereiteln und ihr Zuhause und vielleicht auch die ganze Welt zu retten.
Kritik
Als filmbegeistertes Individuum muss man sich gelegentlich auch mit „Stoff“ auseinandersetzen, der sich fernab meines Geschmacks bewegt. Gerade zum Jahresbeginn halten mich solche Filme derzeit über Wasser und geben mir einen Anlass, gut oder böse darüber zu berichten. Gut und Böse trifft es gerade in diesem Moment ganz gut, denn mit VIER ZAUBERHAFTE SCHWESTERN kredenzt und Sven Unterwaldt einen Kinderbuchklassiker mit einigen Ecken. Es gehöre gewiss nicht zur Zielgruppe, doch muss man sich als Filmkritiker und ausgebildeter Regisseur beim Erstellen und Auswerten eines Filmes mit vielen Faktoren beschäftigen. So muss man sich bei diesem neuen Disney-Abenteuer auch in die kleinen Zuschauer hineinversetzen und schauen, was für Berührungspunkte eben den Erfolg ausmachen.
Handwerklich kann sich Unterwaldts Mädchen-Epos sehen lassen und auch inhaltlich macht der Film eine mehr als ansprechende Figur, und ist eben zielgruppengerecht aufgearbeitet. Woran sich erwachsene Zuschauer stören werden, ist der hohe Grat an Beliebigkeit der von vielen so breit beschrieben und von mir gerne bestätigt wird. So wirkt einiges zusammenhangslos und hinterlässt tatsächlich ein komisches Gefühl beim Schauen. Die unter 12-Jährigen werden diesen Umstand nicht spüren oder bewusst wahrnehmen und erfreuen sich an dem illustren Spiel der beiden Parteien. Das ist eben nett und witzig. Zudem liest sich der Cast auch recht imposant, aber auch typisch deutsch. Katja Riemann, Justus von Dohnányi, Anna Thalbach – gefolgt von einer Riege aufstrebender Jungstars. Ein guter Mix, der dann wieder viel Glaubwürdigkeit in diese magische Geschichte bringt.
Fazit: Die vier Schwestern stolpern über einen Sack Elbenstaub, können sich aber gut retten. Der Fall bleibt aus. Die Romanverfilmung bringt wesentliche Elemente seiner Vorlage auf den Punkt, bedient gängige Kinderfilm-Klischees und macht damit eine breite Masse an jungen Zuschauern glücklich. Der Plan, den Kinobesuch für die Erwachsenen mit namenhaften deutschen Darsteller schmackhafter zu machen geht nur bedingt auf, da sich die Elternschaft vielmehr an inhaltlichen Dingen stört, statt auf die Schauspielkünste der „Großen“ zu reagieren. Liebe Eltern, ihr seid nur loses Beiwerk für eure Kleinsten, die hier voll auf ihre Kosten kommen werden.
Originaltitel: Sprite Sisters - Vier zauberhafte Schwestern Produktionsland/-jahr: DE 2020 Laufzeit: 97 min Genre: Komödie, Abenteuer, Familie Regie: Sven Unterwaldt jr. Drehbuch: Hortense Ullrich Kamera: Marcus Kanter Kinostart: 9. Januar 2020 Home Entertainment: - Verleih: Walt Disney Studios Motion Pictures Germany
(Quelle: Disney Deutschland)
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