Gleiche Stelle, andere Welle – diesmal bedroht der fiese “Boris, Die Bestie” nicht nur die Erde, sondern vor allem das Leben von Agent K. In 3D, was man nicht wirklich braucht, nimmt uns Regisseur Barry Sonnenfeld mit auf eine Zeitreise in die Vergangenheit, in der Agent J alles tun muss, um Agent K vor dem Tode zu bewahren.
Inhalt
Eigentlich erleben die Men in Black einen Arbeitstag wie jeden anderen: Schleimige Aliens zu bekämpfen ist schließlich Alltag für die beiden Agenten. Doch nach einem merkwürdigen Zwischenfall sucht Agent J (Will Smith) überall und schließlich im MIB-Hauptquartier nach seinem Kollegen Agent K (Tommy Lee Jones). Dort eröffnet ihm Agent O (Emma Thompson), dass dieser bereits seit 40 Jahren tot sei. Irgendwie muss der Lauf der Geschichte verändert worden sein und zwar durch die Bestie Boris, welcher aus seinem Mondgefängnis ausgebrochen ist, um Rache an K zu schwören. Somit reist Agent J in die Vergangenheit ins New York der 1960er Jahre, um dort eine jüngere Version (Josh Brolin) von Agent K vor seinem Tod zu retten und somit das drohende Ende der Welt abzuwenden. Erreicht er sein Ziel nicht binnen 24 Stunden, kann er nie wieder in die Gegenwart zurückkehren.
Kritik
MiB war 1997 visuell und inhaltlich ein richtig guter Film und MiB 2 galt 2002 als das schwarze Loch der Trilogie – einfallslos und ohne Kreativität dahin gefilmt. Mit MEN IN BLACK 3 hat man sich zurückbesinnt auf alte Stärken, Gags verfeinert und die Geschichte deutlich aufpoliert. Man wird liebevoll an die Beziehung von Agent J und K herangeführt und Fragen, die die Vergangenheit aufgeworfen hat, werden nach und nach auf ernste oder humorvolle Weise beantwortet – natürlich darf auch der typische MiB-Running-Gag nicht fehlen: auf den Monitoren in der MiB-Zentrale werden getarnte Aliens in Form von namenhaften Prominenten gezeigt. Diesmal sind darunter Justin Bieber, Lady Gaga, Bill Gates, Richard Branson, Yao Ming, David Beckham und Tim Burton. Grundsätzlich ist MiB 3 besser geworden als sein Vorgänger und lässt Kritiker des zweiten Teils massenhaft verstummen. Ob es nun der letzte Teil der “Männer in Schwarz” sein werden, mag bezweifelt werden, denn in Fachkreisen munkelt man über einen vierten Teil den Sony in Auftrag gegeben haben soll.
Fazit: Nicht der beste Film, aber lässt man sich auf ihn ein, so steht einem gemütlichen und unterhaltsamen Abend nichts mehr im Wege.
Originaltitel: Men in Black 3 Produktionsland/-jahr: US 2012 Laufzeit: 106 min Genre: Komödie, Science-Fiction, Action Regie: Barry Sonnenfeld Drehbuch: Etan Cohen Kamera: Bill Pope Verleih: Sony Pictures Releasing
MEN IN BLACK 3 – heute um 20:15 Uhr auf ProSieben.
(Quelle: SyFyDE)