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A TOY STORY: ALLES HÖRT AUF KEIN KOMMANDO | Ein Spielzeug mit Identitätskrise stellt die Welt von Woody & Co auf den Kopf

Forky – halb Gabel, halb Löffel – versteht die Welt nicht mehr. Eigentlich will er unbedingt wieder zurück in den Müll, von dem Forky sich magisch angezogen fühlt, doch ständig holt ihn Woody heldenhaft wieder heraus, um ihn wieder zu Bonnie zu bringen. Doch wird ein Göffel, der aus Abfall zweitverwertet wurde, überhaupt verstehen, dass auch er ein „richtiges“ Spielzeug sein kann? Diese und andere Fragen beantwortet A TOY STORY: ALLES HÖRT AUF KEIN KOMMANDO.

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© Walt Disney Studios Motion Pictures

Inhalt

Woody wusste immer um seinen Platz im (Spielzeug-)Universum, seine Priorität war es, sich um „sein“ Kind zu kümmern, sei es sein alter Kindheits-Freund Andy oder die süße Bonnie. Aber als Bonnie ein äußerst widerspenstiges neues Spielzeug in ihre Sammlung aufnimmt, hat Woodys ruhiger gewordenes Kinderzimmerleben ein Ende. Denn Forky hat eine schwere Identitätskrise und ist davon überzeugt, kein Spielzeug zu sein. Doch was ist er dann? Müll? Forky ist sich jedenfalls sicher für etwas anderes bestimmt zu sein. Und das versucht er auf abenteuerliche Art zu beweisen. Zusammen mit alten und neuen Freunden erleben Forky und Woody den Roadtrip ihres Lebens und lernen dabei, dass die Welt für ein Spielzeug viel größer ist als jemals gedacht.

Kritik

A TOY STORY: ALLES HÖRT AUF KEIN KOMMANDO ist die Origin-Story von Forky – halb Gabel, halb Löffel. Ein geupcyceltes Spielzeug bzw. irgendwas in der Art, auf der Suche nach seinem Platz im Leben. Dabei kollidiert der Wunsch nach mehr mit Altbewährtem: Woody, Buzz & Co. So gibt es die Verbindung zu dem, was war und nun vorerst sein wird. Ein gemeinsames Abenteuer weit über die Grenzen des Kinderzimmers hinaus. Dabei treffen wir geschätzte Charaktere wieder und stoßen gleichsam auf eine Vielzahl neuer. Inhaltlich ist wenig neu und überraschend, dennoch gibt es Aspekte, die etwas gänzlich neues Formen. Viele Fans hatten die Befürchtung, dass der vierte Streich in einem Desaster enden würde, doch der Gegenteil ist der Fall.

Mit viel Ruhe und wohl platzierten Humor – stets kindgerecht und verständlich – begeben wir uns auf eine fantasievolle Reise ins Ungewisse. Diese hätte es nach einem rührenden Abschied von Andy wirklich nicht mehr gebraucht, doch nun ist es umso schöner, eine zu haben. Daraus ergibt sich nun wirklich ein finaler Abschluss oder sogar der Anfang von noch etwas viel Größerem? Wer weiß das schon. Technisch überzeugt A Toy Story: Alles hört auf kein Kommando. Und punktet mit viel Herz, Leidenschaft und Detailverliebtheit. Es ist eine wirklich runde Sache geworden und dürfte in einem eh schon starken Jahr Disney weitere Milliarden in die Kassen spülen.

Fazit: Forky bringt neue Farbe ins Geschehen. Steht irgendwie im Vordergrund und leitet nach seinem Auftritt über ins Goodbye altbekannter Spielzeug-Helden. Wehmut mischt sich mit Hoffnung, doch am Ende ist man nur glücklich und zufrieden.

FSK ab 0 (weiß)Originaltitel:           Toy Story 4
Produktionsland/-jahr:   US 2019
Laufzeit:                100 min
Genre:                   Komödie, Animation

Regie:                   Josh Cooley
Drehbuch:                Andrew Stanton, Stephany Folsom
Kamera:                  Jean-Claude Kalache, Patrick Lin

Kinostart:               15. August 2019
Home Entertainment:      12. Dezember 2019

Verleih:                 Walt Disney Studios Home Entertainment

(Quelle: Disney Deutschland)

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