DER HOBBIT: DIE SCHLACHT DER FÜNF HEERE zeigt das epische Finale der Abenteuer von Bilbo Beutlin, Thorin Eichenschild und den Zwergen. Als die Gefährten ihre Heimat vom Drachen Smaug zurückfordern, entfesseln sie unversehens seine zerstörerische Kraft: Der wütende Smaug speit seinen feurigen Zorn auf die wehrlosen Männer, Frauen und Kinder von Seestadt.
Inhalt
Als die von Thorin Eichenschild (Richard Armitage) angeführte Zwergen-Truppe ihre Heimat von Smaug (Originalstimme: Benedict Cumberbatch) zurückfordert, entfesselt sie die zerstörerische Kraft des Drachen. Keiner ist mehr sicher vor dem zornigen Ungetüm, das die Seestadt Esgaroth samt Bevölkerung angreift. Ein zermürbender Kampf wird entfacht, der bei allen Beteiligten Spuren hinterlässt. Aber Thorin verweigert den Seestädtern jegliche Hilfe und auch das Gold, das der Drache gestohlen hatte, will er nicht teilen. Hobbit Bilbo (Martin Freeman) versucht, zwischen den Parteien zu vermitteln, doch vergeblich. Thorin hält ihn für einen Verräter und auch Gandalf (Ian McKellen) kann nichts mehr ausrichten. Es wird aufgerüstet und bald stehen sich die Armeen gegenüber – dabei hat bereits eine noch viel dunklere Bedrohung ihr Augenmerk auf den Einsamen Berg gerichtet: Der dunkle Herrscher Sauron kehrt nach Mittelerde zurück und sendet mehrere Legionen Orks in Richtung Erebor. Die Zwerge, Elben und Menschen können ihrer Vernichtung nur entgehen, wenn sie ihre Konflikte außer Acht lassen. Die Schlacht der Fünf Heere beginnt…
Kritik
Ende im Gelände: Es ist auch wirklich genug, schon allein deshalb, weil die Trilogie um ‘Der Hobbit’ unterm Strich nun definitiv nicht mit der ‘Der Herr der Ringe’ mithalten kann. Das liegt vor allem daran, dass hier Emotionen auf der Strecke bleiben und die Story aufgeblasen und oft langatmig wirkt. Der Entschluss Tolkiens ‘Der Hobbit’ auf drei Teile zu splitten, bleibt nachwievor umstritten. Doch anhand von DER HOBBIT: DIE SCHLACHT DER FÜNF HEERE wird deutlich, was Peter Jackson in den ersten beiden Teilen noch gut verbergen konnte: Erzählarmut. Bereits am Ende von Der Hobbit: Smaugs Einöde waren rund 90% der Geschichte auserzählt. Gerade mal zwei eposante Schlachten und ausgedehnte Abschiedsszenen bestimmen das Bild des dritten Teils. Auch wenn dabei die Qualität durchaus an ‘Herr der Ringe’ ranreicht, so bleibt Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere dennoch weit hinter den Erwartungen liegen. Punktgewinn sind eindeutig die visuellen Effekte: egal ob nun der Drache Smaug, die vielen Orcs, die Kampfszenen oder Mittelerde selbst – Peter Jackson kennt sich hier aus und setzt auch in diesem Teil auf die Effekte, auf viele viele viele Effekte – sodass die CGI-Animationen die Grenzen des guten Geschmacks schmerzlich ausreizen. Unter dem Strich bleibt dennoch die Faszination und die Bereitschaft Bilbo und die Zwerge in ihr letztes Abenteuer zu begleiten.
Fazit: Ein durchwachsenes und zugleich aufgeblähtes Final mit Höhen und Tiefen, dass die Ära Mittelerdes (vorerst) beendet.
Originaltitel: The Hobbit: The Battle of the Five Armies Produktionsland/-jahr: NZ/US 2014 Laufzeit: 144 min Genre: Abenteuer, Fantasie Regie: Peter Jackson Drehbuch: P. Jackson, F. Walsh, P. Boyens, G. del Toro Kamera: Andrew Lesnie Verleih: Warner Bros. Germany
DER HOBBIT: DIE SCHLACHT DER FÜNF HEERE || ab. 10 Dezember 2014 im Kino.
(Quelle: vipmagazin)