Glauben ist alles

GLAUBEN IST ALLES | Kulturelle Vielfalt trifft auf Liebes(un)glück

GLAUBEN IST ALLES ist eine mit Seele und Liebe gefüllte Komödie, die von der Dreiecksbeziehung zwischen einem Priesters, Rabbis und der wunderschönen Jugendfreundin erzählt.

Glauben ist alles

© Constantin Film

Inhalt

Ein katholischer Priester kommt in eine Bar: Er erzählt dem Barkeeper, wie er, Brian Finn (Edward Norton) und sein bester Freund, der Rabbi Jake Schram (Ben Stiller) sich schon seit ihrer Kindheit kennen. Gemeinsam mit Anna Riley (Jenna Elfman) waren sie unzertrennlich, bis Anna mit ihrer Familie nach Kalifornien zog. Die beiden Männer des Glaubens, die auch als erwachsene Männer noch eng befreundet sind, pflegen einen offenen, modernen Umgang in ihren Jobs, was sie sehr beliebt macht. So steht Jake eigentlich nur eines im Wege zu einer Beförderung. Denn, dass er unverheiratet ist, kommt bei seinen Vorgesetzten weniger gut an. Leider führen auch verschiedenste Kuppelversuche seiner Gemeinde nicht zum Erfolg. Doch dann kommt Anna zurück nach New York. Die beiden landen im Bett, halten aber ihre Affäre geheim, unter anderem da Anna nicht jüdisch ist. Aber auch Brian stellt die Ankunft Annas vor ein Dilemma: Er hat sich in die hübsche, junge Frau verliebt, lebt aber im Zölibat.

Kritik

Hier hat Edward Norton mit seinem Regiedebüt etwas ganz Besonderes abgeliefert. Zusammen mit dem Drehbuch von Stuart Blumberg wird hier in eleganter und humorvoller Weise die Grenzen der Glaubensfrage aufgebrochen und mit herzerwärmenden Charakteren beantwortet. Ben Stiller, Edward Norton und Jenna Elfman zelebrieren eine untrennbare Freundschaft, in der Religion einen grandiosen Sidekick einnimmt. Gekrönt wird das Dreigespann durch eine Vielzahl an liebevoll skizzierten Nebendarsteller, die mit ihren einmaligen Zügen den vielfältigen Kosmos komplimentieren. GLAUBEN IST ALLES ist mehr als eine Auseinandersetzung von Religion und Liebe, vielmehr ist die Rede von einer herzerwämenden und romantischen Komödie, die genau weiß, wie man auch einer jüngeren Generation die Frage nach dem Glauben wunderbar leichtfüßig beibringen kann.

Fazit: Ein gelungenes Regiedebüt von Edward Norton, der so unkompliziert uns die Glaubensfrage entschärft und beantwortet.

FSK ab 6 (gelb)Originaltitel:           Keeping The Faith
Produktionsland/-jahr:   US 2000
Laufzeit:                128 min
Genre:                   Komödie, Drama, Romanze

Regie:                   Edward Norton
Drehbuch:                Stuart Blumberg        
Kamera:                  Anastas N. Michos    

Kinostart:               20. Juli 2000
Home Entertainment:      28. Februar 2001

Verleih:                 Constantin Film

(Quelle: 9thWonderBuckshot1)

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