Scott hat mit seinem Dasein als erfolgreicher Meisterdieb abgeschlossen, als er dem Biochemiker Hank Pym begegnet. Und der bringt sein Schicksal noch einmal ordentlich ins Wanken. Mit dem von Pym entwickelten Anzug gelingt Scott das Unfassbare: Er schrumpft auf die Größe einer Ameise und verdoppelt seine Kräfte – ANT-MAN ist geboren.
Inhalt
Meisterdieb Scott Lang (Paul Rudd) saß im Gefängnis, nachdem er seinen Arbeitgeber um ein Vermögen erleichtert hatte. Wieder auf freiem Fuß besucht er seine Tochter Cassie (Abby Ryder Fortson). Doch damit Lang sie öfter sehen darf, stellt seine Ex-Frau Maggie (Judy Greer) eine Bedingung: Der ehemalige Häftling soll sich einen Job suchen und mit dem Gehalt die ausstehenden Unterhaltszahlungen leisten. Als Lang merkt, dass es mit ehrlicher Arbeit mehr als ein Jahr dauern würde, bis er Cassie wiedersehen könnte, entscheidet er sich, auf das Angebot seines ehemaligen Zellengenossen Luis (Michael Peña) einzugehen und ihm bei einem Einbruch ins Haus des Biochemikers Dr. Hank Pym (Michael Douglas) zu helfen. Der Beklaute ist beeindruckt von Langs Fähigkeiten und statt ihn verhaften zu lassen, weiht er den Dieb in das Geheimnis des von ihm erfundenen Ant-Man-Anzugs ein, dessen Träger auf Ameisengröße schrumpfen und gleichzeitig an Stärke gewinnen kann – eine mächtige Technik, die auch Begehrlichkeiten bei zwielichtigen Personen wie Darren Cross (Corey Stoll) weckt. Er ist der Ex-Assistent des Anzugschöpfers und will die Schrumpftechnik für sinistre Zwecke missbrauchen. Pym, Lang und Pyms Tochter Hope Van Dyne (Evangeline Lilly) versuchen, die Erfindung vor Cross zu schützen…
Kritik
ANT-MAN ist ein weiterer Film im großen “Marvel Cinematic Universe”, ein weiterer Akteur in der Gilde der Superhelden und irgendwie werden die fleißigen Köpfe hinter Guardians of the Galaxy nicht müde. Sie kredenzen uns eine weitere Perle – und ich übertreibe nicht, wenn ich wirklich von einer Perle spreche – denn Ant-Man vereint wie eben die Guardians Chris Pratt & Co, Humor, Action und erstklassige Special Effects. Besonders Paul Rudd in der Rolle des titelgebenden Helden, kommt im ersten Moment sehr überraschend daher. An das Bild- und Trailermaterial musste man sich gewöhnen, den hier Paul Rudd als Ameisen-Anführer und Weltretter kennen wir von ihm so eigentlich nicht. Aber man muss ich in Hollywood auch was trauen, denn Paul Rudd ist eher das Kaliber “unscheinbarer Typ mit einer besonderen Fähigkeit, der auserwählt wird etwas Besonderes zu vollbringen”. Nun gut, diese Motivation haben grundsätzlich alle Marvel-Urgesteine. Aber es liegt auch im Wesen von Paul Rudd, dass wir ihn schnell sympatisch und liebevoll finden – und auch ein Stück tollpatschig. Zur Seite wurden ihm wirklich keine unbekannten Darsteller gestellt. Michael Douglas und Evangeline Lilly sind eben so zwei Größen im Geschäft, die ihr Handwerk verstehen. Vor allem dem stark gebeutelten Michael Douglas tut die Rolle als Hank Pym sehr gut und spielt vollkommen frei und charismatisch auf. Aber der besondere Appetizer ist die Tatsache, dass das 3D sowas von knallt. Kein Film aus dem “Marvel Cinematic Universe” steht das 3D so gut, wie Ant-Man. Aufgrund der Miniatur und der dadurch aufkommenden Interaktion mit seinem Umfeld, steckt man als Zuschauer mittendrin und das macht absolut Laune. Als hätte 3D auf Ant-Man gewartet – da lohnt es sich auch ein paar mehr Euros zu investieren an der Kinokasse.
Fazit: Ant-Man lässt sogar den Hulk alt aussehen. Mit viel charmanten Humor und unscheinbaren Heldentum an die Spitze der Superhelden.
Originaltitel: Ant-Man Produktionsland/-jahr: US 2015 Laufzeit: 117 min Genre: Action, Komödie Regie: Peyton Reed Drehbuch: Edgar Wright, Joe Cornish, Adam McKay, Paul Rudd Kamera: Russell Carpenter Kinostart: 23. Juli 2015 Home Entertainment: 3. Dezember 2015 Verleih: Walt Disney Studios Motion Pictures
(Quelle: vipmagazin)