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GÄNSEHAUT | Du wirst an Monster glauben

Mit dem 3D-Familiengruselfilm GÄNSEHAUT muss Jack Black als Kultautor R.L. Stine die Monster seiner berühmten Bücherserie zurück ins Reich der Fanatsie verbannen. Ihm zur Seite stehen ihm ein kleiner Haufen Teenies, darunter Fast-Außenseiter Dylan Minnette.

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© Sony Pictures Releasing

Inhalt

Teenager Zach Cooper (Dylan Minnette) zieht mit seiner Familie von der Metropole New York in ein kleines Kaff namens Greendale, das einem Jungen seines Alters kaum etwas zu bieten hat. Doch dann lernt er die hübsche Hannah (Odeya Rush) kennen, die gleich nebenan wohnt, und findet Gefallen an dem Mädchen. Sie ist die Tochter des sonderbaren Autors R.L. Stine (Jack Black), dessen “Gänsehaut”-Romane sich erfolgreich verkaufen. Dieser hütet ein dunkles Geheimnis: Die gespenstischen Kreaturen aus seinen Büchern sind nicht nur Geschöpfe seiner Fantasie, sondern real. Der Autor kann diese Monster nur in Schach halten, indem er sie zwischen zwei Buchdeckeln einschließt. Als Zach eines Tages versehentlich eine ganze Meute der Ungeheuer befreit, die nun ganz Greendale terrorisieren, ist es an Stine, Hannah und Zach, dem Chaos gemeinsam Einhalt zu gebieten.

Kritik

Beinah jedes Kind kennt die Gänsehaut-Buchreihe. Es stand immer im Raum, dass diese einzigartigen Geschichten einmal verfilmt werden und nun hat sich Regisseur Rob Letterman an diesen recht anspruchsvollen Fantasystoff getraut. Dabei wurde nicht der Fokus auf eine einzelne Geschichte gelegt, sondern Autor R.L. Stine, gespielt von Komiker Jack Black, steht im Mittelpunkt und all seine Bücher bilden die Basis für den Film GÄNSEHAUT. In Fachkreisen spricht man bereits vom Jumanji-Hype. Ich sage: er kommt an Jumanji durchaus ran. Die Bandbreite reicht von mitreißender Spannung bis übel aussehender CGI-Effekte. Die Kreaturen sind detailreich dargestellt, weisen aber in gelegentlichen Situation digitale Schwächen auf und da nun man die Monster Herzstück von Gänsehaut sind, muss man verschwinden kleine Abstriche machen. Eigentlich ist es auch gut so, denn bei Jumanji sah ja auch nicht alles perfekt aus und die Kinder lieben es. Somit ein Klassiker der Neuzeit. Schauspielerisch ist Gänsehaut, abgesehen von Hollywood-Urgestein Jack Black (der einfach in der Rolle des etwas durchgeknallten Autors seinen Alter Ego gefunden hat), mit Darstellern besetzt, die einem nicht sofort bekannt vorkommen. Unverbrauchte Gesichter frischen die kindgerechte Geschichte massiv auf und schaffen einen Zog aus Empathie und Sympathie. Jene Darsteller sind es auch, die die überwiegend +12-Zielgruppe dort abholt, wo Realität und Traum miteinander verschwimmen. In der die Welten miteinander verschmelzen und die Fantasie dich jagt. Gänsehaut macht Spaß und hält auch für die Erwachsenen Zuschauer einige humorvolle Sidekicks parat.

Fazit: Auch wenn Gänsehaut nicht an die Buchadaptionen wie Harry Potter oder Die Tribute von Panem herankommt, verspricht er eine Achterbahnfahrt der fantastischen Monsterlative. Vor allem in 3D wirkt der Film um einiges intensiver und gibt dem Szenario eine besonderen Spin. 

FSK ab 12 (grün)Originaltitel:           Goosebumps
Produktionsland/-jahr:   US/AU 2015
Laufzeit:                103 min
Genre:                   Komödie, Abenteuer, Fantasy

Regie:                   Rob Letterman
Drehbuch:                Darren Lemke
Kamera:                  Javier Aguirresarobe 

Kinostart:               4. Februar 2016
Home Entertainment:      -

Verleih:                 Sony Pictures Releasing

(Quelle: vipmagazin)