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FINDET DORIE | Zurück zu den Wurzeln

In FINDET DORIE macht sich die unfassbar vergessliche Paletten-Doktorfisch-Dame nun gemeinsam mit Nemo und Marlin auf die Suche nach ihren Wurzeln.

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© Walt Disney Studios Motion Pictures

Inhalt

Ein Jahr ist vergangen, seit Clownfisch-Vater Marlin seinen verschollenen Sohn Nemo (Hayden Rolence) quer durch den ganzen Ozean gesucht hat und dabei tatkräftig von der vergesslichen Doktorfisch-Dame Dorie unterstützt wurde. Die Aufregungen des Abenteuers liegen mittlerweile lange zurück und die Drei sind wie eine kleine Familie. Doch als Dorie eines Tages eine scheinbar unbedeutende Beobachtung macht, schießt es ihr plötzlich durch den Kopf: Wo sind denn eigentlich ihre Eltern abgeblieben? Kleine Bruchstücke ihrer Vergangenheit kommen auf einmal zurück und lassen sie nicht in Ruhe. Für Dorie ist klar: Dieses Mal muss sie sich auf die Suche begeben. Gemeinsam mit Marlin und Nemo macht sie sich auf eine Reise voller Gefahren, die sie bis ins Meeresbiologische Institut in Kalifornien führt. Doch wird sie dort endlich mit ihrer Familie wiedervereint?

 Kritik

Unglaubliche 13 Jahre ist es her, als der Clownsfisch Marlin seinen einzigen Sohn in den Weiten des Ozeans verloren hat und in einer abenteuerlichen Reise vom Great Barrier Reef bis hin nach Sydney viele Gefahren meisterte, eine neue Freundin namens Dorie fand und schließlich auch seinen Sohn Nemo. Erstaunlich ist auch dieses Mal, dass egal was Pixar auf die Leinwand bringt, einfach grandios ist. Schlechte Filme gehören nicht zum Repertoire des Animationsstudio. FINDET DORIE glänzt wie Findet Nemo mit liebenswerten Charakteren, die absolut einzigartig sind. War es im ersten Teil die Schildkröte Crush, Rocket & Co und vor allem Dorie selbst, die besonders hervorstachen, ist es nun eine Krake namens Hank, die Dorie zur Seite gestellt wird als treuer Begleiter. Optisch macht der Pazifische Ozean und seine Bewohner wieder einiges her und trägt somit wieder den Pixar-typischen Stempel. Einzig der WOW-Effekt aus dem Vorgängerteil fehlt in Findet Dorie, aber dies war auch nicht anders zu erwarten. Ebenso kommt uns die Story ebenso verdammt bekannt vor (*Augenzwinkern*), aber dies als wirklichen Kritikpunkt anzurechnen, finde ich nicht fair. Schließlich macht der Film nichts falsch und ist für jede Zielgruppe verständlich und unterhaltsam. Allein die Tatsache nach so langer Zeit liebgewonnene Charaktere wiederzusehen und mit ihnen in ein neues Abenteuer quer durch den Ozean bis nach Kalifornien zu gehen, wird jeden begeistern. Findet Dorie hinterlässt gute Laune bei Jung und Alt, und ist wieder einmal ein Meisterwerk geworden mit mikroskopisch-kleinen Abstrichen.

Fazit: Fans der ersten Stunde, künftige Fans und sogar diejenigen, die mit diesem Film eigentlich nichts anfangen können, werden den Film lieben. Seine Anziehungskraft, seine Freude die er ausstrahlt und wieder einmal die Botschaft dahinter, machen aus Findet Dorie ebenso ein Erlebnis wie einst Findet Nemo vor 13 Jahren.

FSK ab 0 (weiß)Originaltitel:           Finding Dory
Produktionsland/-jahr:   US 2016
Laufzeit:                97 min
Genre:                   Animation, Komödie, Abenteuer

Regie:                   Andrew Stanton, Angus MacLane
Drehbuch:                Andrew Stanton, Victoria Strouse
Kamera:                  Jeremy Lasky

Kinostart:               29. September 2016
Home Entertainment:      16. Februar 2017

Verleih:                 Walt Disney Studios Motion Pictures

(Quelle: Disney Deutschland)

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