Von den Sonnenstränden Kubas über die vibrierenden Straßen New Yorks bis hin zu den arktischen Eispisten der Barentssee – die rasante Elitetruppe jagt in FAST & FURIOUS 8 kreuz und quer über den Planeten, um eine radikale Gegnerin zu stoppen, die weltweit Chaos und Anarchie verbreitet. Und um den Mann nach Hause zu bringen, der einst aus einem wilden Haufen verwegener Rennfahrer eine Familie schmiedete – ihre Familie.

© Universal Pictures Germany
Inhalt
Können Dom (Vin Diesel) und seine Freunde, die er Familie nennt, endlich ein normales Leben haben? Nach dem Rückzug von Brian und Mia hat er sich mit Letty (Michelle Rodriguez) in die Flitterwochen verabschiedet und die restliche Crew ist von allen Vergehen aus der Vergangenheit freigesprochen worden. Doch dann taucht die mysteriöse Cyber-Terroristin Cipher (Charlize Theron) auf, verführt Dom und macht ihn zu ihrem Partner bei einer Reihe von Verbrechen. Mr. Nobody (Kurt Russell) bittet die Gang um Letty, Roman (Tyrese Gibson), Tej (Ludacris) und Co., zu helfen. Gemeinsam mit Hobbs (Dwayne Johnson), der wegen Doms Verrat im Knast sitzt, und Todfeind Deckard Shaw (Jason Statham) müssen sie bei einer Jagd rund um den Globus eine Anarchistin stoppen, die Chaos in die Welt bringen will. Und wichtiger: Sie müssen den Mann nach Hause holen, der sie zu einer Familie machte…
Kritik
Was der Bauer nicht kennt, isst er bekanntlich nicht. Dies dachte man sich beim mittlerweile achten Teil des Fast & Furious-Franchise auch und änderte zu den vorherigen Teil rein gar nichts. Fehlende Logik, dumme Sprüche und quitschende Reifen bekommt man wie gewohnt auf dem fahrenden Silbertablett serviert. FAST & FURIOUS 8 funktioniert aber dennoch, weil die Fangemeinde riesig ist und sich an der Action einfach nicht satt sehen kann. Es hat beinah schon Serien-Charakter, wenn geliebte Figuren wie Dom, Roman oder Tej auf der Leinwand ihrem Tagesgeschäft nachgehen – der neunte und zehnte Teil wurden ja bereits angekündigt. Erstaunlich ist auch, wie der Cast von Teil zu Teil Zuwachs bekommt und das sind keine No Names. Kurt Russell und Charlize Theron oder Dwayne Johnson, Jason Statham, Vin Diesel, Michelle Rodriguez und und und – das sind alles Hausmarken von den andere Filme nur Träumen dürfen. Leider für mich aber völlig deplatziert ist Frau Theron als Bösewichtin Cipher. Bereits in Ridley Scotts Prometheus war ich kein sonderlich großer Fan. Sicherlich hat sie damals und jetzt jeweils Rollen gespielt, die nicht darauf aus sind Sympathie-Preise zu gewinnen, aber es wirkt dennoch überladen. Hier vielleicht auf ein unbekanntes oder weniger verbrauchtes Gesicht zu setzen, wäre besser gewesen – aber Geschmackssache. Ansonsten wird wie immer einiges geboten. Krönung sind definitiv zwei Szenen, die sich wirklich sehen lassen können. Ohne zu krass zu spoilern, reduziere ich das Ganze auf fliegende Autos und U-Boot. Seht es euch an! Blitzt etwas James Bond durch.
Fazit: Eigentlich kann man mit diesem Franchise nichts falsch machen. Für Hardcore-Cineasten, die nach dem tieferen Sinn aus sind, werden enttäuscht. Leute, die gerne das Gehirn ausschalten und dies auch wollen, perfekte Kost.
Originaltitel: The Fate of the Furious Produktionsland/-jahr: US 2017 Laufzeit: 136 min Genre: Action, Krimi, Thriller Regie: F. Gary Gray Drehbuch: Chris Morgan Kamera: Stephen F. Windon Kinostart: 12. April 2017 Home Entertainment: 24. August 2017 Verleih: Universal Pictures Germany
(Quelle: Universal Pictures Germany)
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