Kingsman: The Secret Service machte die Welt mit den Kingsman bekannt – einem unabhängigen, internationalen Geheimdienst, der auf höchstem Level von Diskretion operiert und dessen ultimatives Ziel ist, die Welt sicher zu halten. In KINGSMAN: THE GOLDEN CIRCLE müssen sich unsere Helden einer neuen Herausforderung stellen.

© 20th Century Fox of Germany
Inhalt
Nachwuchsspion Gary “Eggsy” Unwin (Taron Egerton) und sein Kollege Merlin (Mark Strong) werden mit einer neuen Gefahr konfrontiert: Die skrupellose Poppy (Julianne Moore) zerstört die Hauptquartiere ihrer Geheimorganisation Kingsman und hält die ganze Welt als Geisel. Doch glücklicherweise machen sie die Entdeckung, dass es noch eine weitere Spionageagentur wie die ihre gibt, die parallel in den USA gegründet wurde. Also verbünden sich mit der von Agent Champagne (Jeff Bridges) geleiteten Organisation Statesman, um Poppy das Handwerk zu legen und einmal mehr die Welt zu retten. Dafür müssen die britischen Spione mit ihren amerikanischen Kollegen Agent Tequila (Channing Tatum) und Agent Whiskey (Pedro Pascal) zusammenarbeiten und ihr ganzes Können aufbringen, aber zum Glück hat Eggsy ja schon jede Menge Erfahrung darin, die Welt zu retten…
Kritik
Die “Kingsman” sind zurück, doch diesmal zittern nicht die Bösewichte, sondern der Geheimdienst selbst. Die Agenten sind in den Fokus einer skurpelosen Schönheit geraten und werden einer nach dem anderen fein säuberlich aus dem Weg geschafft. Nur Gary und Merlin können einem Anschlag entgehen und suchen die Kollegen in Übersee auf. Nicht ganz frei von Klischees, dafür lieben wir aber auch Matthew Vaughn, prallen zwei unterschiedliche Welten aufeinander, die im Herzen jedoch gleich schlagen. Dieses Aufeinandertreffen ist spritzig inszeniert und glänzt in seinem ganzen Ausmaß mit unglaublichen Ensemble. Erwähnenswert ist, dass KINGSMAN: THE GOLDEN CIRCLE gleich mit fünf Oscar-Gewinnern um die Ecke kommt: Julianne Moore, Halle Berry, Jeff Bridges, Colin Firth und Elton John. Allein das bestimmt schon gewisse Schauwerte, doch die Action und Komik, die sich in jeder einzelnen Szene verbirgt, macht auch die Fortsetzung zu einem Highlight. Für mich galt Kingsman: The Secret Service als Blockbuster mit Geheimtipp-Status. Mir ist er doch tatsächlich zufällig zugelaufen und ich war begeistert. Generell fühlt sich das alles an, als hätten Hot Fuzz, Mission: Impossible und True Grit einen flotten Dreier geschoben. So abgedreht kontrovers mit einem Hauch von Ironie und Dramatik. Regisseur Vaughn liebt den großen, abgef***ten Auftritt, schließlich ist er nicht ohne Grund Schirmherr von Kick-Ass oder X-Man: Erste Entscheidung. Superhelden sind das Schlüsselwort, wenn man an Kingsman: The Golden Circle denkt. Es springen und kämpfen Super-Agenten auf der Leinwand, die in einer weltweiten Charme-Offensive die Kinozuschauer auch im zweiten Teil begeistern werden. Jut, die Truppe hat auch 140 Minuten Zeit, ihr Feuerwerk zu zünden. Ein kurzer Spaß wird es damit nicht, aber wer will das auch schon?
Fazit: Die Agenten sind zurück und mit ihr eine Gefahr ungeahnten Ausmaßes. Noch nie standen die Kingsman so kurz vor ihrer Auslöschung, aber dank des pfiffigen Gary und coolen Merlin gibt es Hoffnung für die Kino-Landschaft. Fortsetzungen müssen immer bangen, ob sie ihrem ersten Teil gerecht werden. Kingsman: The Golden Circle verspricht nochmal Action und Comedy, zudem spielt Channing Tatum mit, der es nach G.I. Joe scheinbar nicht lassen kann mit dicken Wummen zu hantieren.
Originaltitel: Kingsman: The Golden Circle Produktionsland/-jahr: UK/US 2017 Laufzeit: 141 min Genre: Action, Komödie, Abenteuer Regie: Matthew Vaughn Drehbuch: Jane Goldman, Matthew Vaughn Kamera: George Richmond Kinostart: 21. September 2017 Home Entertainment: 1. Februar 2018 Verleih: 20th Century Fox of Germany
(Quelle: FoxKino)
Der Trailer ist cool