Der letzte Kampf von Thomas und seine Freunde: In MAZE RUNNER: DIE AUSERWÄHLTEN IN DER TODESZONE treten die Teenager in einer postapokalyptischen Welt weiter gegen eine verbrecherische Organisation “WCKD” an. Dabei werden offene Rechnungen beglichen und die Weichen für die Zukunft der Menschheit gestellt.

© 20th Century Fox
Inhalt
Thomas (Dylan O’Brien), seine Freunde und die Widerstandskämpfer von The Right Arm haben sich der mächtigen Organisation WCKD gestellt und wissen nun, warum die „Auserwählten“ so hartnäckig verfolgt werden – in ihnen steckt der Schlüssel zu einem Heilmittel für ein Virus, das “der Brand” genannt wird und dem der Großteil der Menschheit bereits zum Opfer gefallen ist. Nach einem Kampf sind einige von Thomas‘ Freunden in die Hände der Organisation und deren skrupellosen Leiters Janson (Aidan Gillen) gefallen – doch Thomas kann nicht akzeptieren, dass sie zum Wohle anderer ihr Leben lassen sollen, und auch mit der zur Gegenseite gewechselten Teresa (Kaya Scodelario) hat er noch eine Rechnung offen. Mit seinen verbliebenen Mitstreitern macht sich Thomas auf den Weg in die letzte Stadt, wo WCKD seinen Hauptsitz hat – und dieser Weg führt sie ausgerechnet dorthin, wo alles begann.
Kritik
Teenager, eingepfercht in einem Labyrinth, wissen nicht “Warum?”, “Weshalb?” und “Wieso?”. Sie brechen auf, um Antworten darauf zu finden und stoßen auf ein unglaubliches Geheimnis. Der Kampf ums Leben und Überleben hat begonnen und ruht seit jeher auf den Schultern von jungen Erwachsenen. In einer postapokalyptischen Welt wütet der “Brand” und in ihnen steckt das Heilmittel dafür. Auf ihrem Weg der Antworten stoßen sie auf neue Weggefährten, verlieren Freunde und erfahren Stück für Stück mehr über die heimtückische Organisation namens “WCKD”, die sich in einem moralisch-fragwürdigen Bereich agiert. Über alle dem steht der melancholisch angehauchte Anführer Thomas, der in dieser Geschichte mehr verstrickt ist, als er Anfangs glauben wollte und konnte. Es liegt nun an ihm, offene Rechnungen zu begleichen und den Drahtziehern hinter “WCKD” das Handwerk zu legen, schließlich werden junge Menschen wie Laborratten gehalten und ausgenommen.
Doch wohin führt MAZE RUNNER: DIE AUSERWÄHLTEN IN DER TODESZONE den Zuschauer. Der Mix aus Mad Max, Resident Evil und Die Tribute von Panem schaffen ein bekanntes Umfeld, doch die Umsetzung ist eigenständig. Mit viel Dynamik und Effekt-Protzerei brilliert der dritte Teil als Action-Feuerwerk par excellence. Mit dem dreckigen Einschlag einer Guerilla-Operation und der scheinbar sauberen, letzten Stadt entsteht ein wirkungsvoller Kontrast. Es entsteht der Eindruck von arm gegen reich, von Schmutz und Reinheit. Doch diese Begriffen stehen im genauem Gegenteil zueinander. Schließlich fragt man sich seit dem Maze Runner: Die Auserwählten in der Brandwüste wer hier eigentlich so viel Dreck am Stecken hat. Somit bleibt die Spannung stets aufrecht und findet in Explosionen, Straßenkämpfen und Coming-of-Age-Erzählung.
Fazit: Wieder einmal verabschiedet sich eine Dystopie von der Leinwand. Nachdem man sich bei der Tribute von Panem-Reihe für eine Aufteilung des dritten Teils entschied, können wir diesmal durchatmen. Maze Runner: Die Auserwählten in der Todeszone kommen mit satten 142 Minuten daher und liefern sich einen erbitterten Kampf gegen die letzte, hoffnungsspendende Bastion der Menschheit. Doch die Wahrheit sieht anders aus, denn lieb gewonnene Charaktere finden ihre Antworten und Genugtuung, wenngleich sie ihr Weg genau dort hinführt, von wo sie einst geflohen waren. Wes Ball findet den richtigen Mix, überzeugt mit Schauwerten und liefert der eingefleischten Fangemeinde einen würdigen Abschluss – außer James Dashner zaubert nochmal.
Originaltitel: Maze Runner: The Death Cure Produktionsland/-jahr: US 2018 Laufzeit: 142 min Genre: Action, Sci-Fi, Thriller Regie: Wes Ball Drehbuch: T.S. Nowlin, James Dashner (Novel) Kamera: Gyula Pados Kinostart: 1. Februar 2018 Home Entertainment: 7. Juni 2018 Verleih: 20th Century Fox
(Quelle: FoxKino)
Ich war gestern drin. Besonders die letzte Stunde hatte es in sich. Richtig geiler Film!
Intressanter Film