Ein harmloses Partyspiel unter Teenagern wird zur tödlichen Realität, als jemand – oder etwas –-beginnt, diejenigen zu bestrafen, die nicht die Wahrheit sagen oder die Mutprobe verweigern … WAHRHEIT ODER PFLICHT ist erst zu Ende, wenn alle Spieler tot sind!

© Universal Pictures Home Entertainment
Inhalt
Bei einem Trip in Mexiko werden die Studentin Olivia (Lucy Hale), ihre beste Freundin Markie (Violett Beane) und andere Freunde von ihrer Urlaubsbekanntschaft Carter (Landon Liboiron) zu einem vermeintlich harmlosen Wahrheit-oder-Pflicht-Spiel in einer mysteriösen Höhle überredet. Dabei verhält sich Carter merkwürdig, doch erst als Olivia wieder zu Hause ist, nimmt sie sich seine Warnungen zu Herzen: Das Spiel ist echter, als sie glaubt, und nun sind auch sie und ihre Freunde ein Teil davon – ob sie wollen oder nicht. Olivia hat jetzt grauenhafte Visionen und sie muss bald feststellen, dass fortan jeder ihrer Mitspieler eines brutalen Todes stirbt, der nicht die Wahrheit sagt oder eine Mutprobe verweigert. In der verzweifelten Hoffnung, dem tödlichen Spiel doch noch zu entrinnen, machen sich die überlebenden Freunde auf den erneuten Weg nach Mexiko, wo sie den grausamen Spuk beenden wollen…
Kritik
Es ist ein klassischer Blumhouse mit angezogener Handbremse. WAHRHEIT ODER PFLICHT ist ein nach typischen Schema verlaufender Horrortrip, der seine Momente hat, doch Hardcore-Fans durchaus nicht befriedigen wird. Dennoch ist er spannend und unterhaltsam – eben auf seine, seichte Art. Die Thematik erinnert an Final Destination, erweist sich jedoch wesentlich friedfertiger, wenngleich die Frage “Wer stirbt wie als nächstes?” über den Protagonisten schwebt. Es ist wirklich kein Film, bei dem man zwingend den Kopf ins Kissen drückt. Gut, es gibt gewisse Szenarien, die einen erschrecken. Aber vielmehr begegnen wir den Charakteren und der Handlung auf einer metaphysischen Ebene. So ergibt sich dann doch ein Hauch von Individualismus, da Jeff Wadlow gewissen neue Akzente versucht zu etablieren, sprich sich ein Stück fernab der sonst so üblichen Handlung bewegt. So hebt sich Wahrheit oder Pflicht, ein gesellschaftlich etabliertes Spiel, vom Einheitsbrei aus der B-Motten-Kiste zu einem mehr als anschaulichen Spektakel in mehreren Akten.
Fazit: Eigentlich wird Wahrheit oder Pflicht den zahlreichen schlechten Kritik nicht gerecht. Wenngleich der Film durchaus kein Mega-Schocker ist, hat er dennoch eine gesunde Anzahl an Horrorsequenzen. Den sanften Eindruck im Zeitalter von Conjuring oder Insidious wird er nicht ablegen können, bietet sich aber dennoch für einen gruseligen Filmabend an.
(Quelle: Universal Pictures Home Entertainment)