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X-MEN: DARK PHOENIX | Der Feind in den eigenen Reihen

Das ist die Geschichte von einem der meist geliebten X-Men Charaktere, Jean Grey, und wie aus ihr die mächtige Ikone DARK PHOENIX wird. Er ist der Höhepunkt der letzten 20 Jahre, in dem die Mutantenfamilie, die wir kennen und lieben gelernt haben, nun ihrem verheerendsten Feind gegenübersteht – einer von ihnen. 

DARK PHOENIX

© 20th Century Fox of Germany

Inhalt

Etwa zehn Jahre nachdem sie es mit dem ebenso mächtigen wie machthungrigen Mutanten Apocalypse aufgenommen haben, sind die X-Men rund um Charles Xavier (James McAvoy) zu Helden geworden. Doch der damit einhergehende Ruhm steigt dem an den Rollstuhl gefesselten Telepathen zu Kopf, so dass er seine Schützlinge auf immer gefährlichere Missionen schickt. Für ihren jüngsten Auftrag schickt er Mystique (Jennifer Lawrence), Beast (Nicholas Hoult), Storm (Alexandra Shipp), Nightcrawler (Kodi Smit-McPhee) und Quicksilver (Evan Peters) ins Weltall, wo sie einige verunglückte Astronauten retten sollen. Doch dabei wird ihr Raumschiff von einer Sonneneruption getroffen, die Jean Grey (Sophie Turner) zwar absorbieren und umlenken kann. Aber durch die enorme Energie erwacht eine mysteriöse Macht in ihr: die Phoenix Force. Jeans neue Kräfte lassen sich nur schwer kontrollieren und rufen schließlich auch eine außerweltliche Gestaltwandlerin (Jessica Chastain) auf den Plan, die Jagd auf sie macht…

Kritik

Es ist der wohl emotionalste und mächtigste Kampf in der X-Men-Geschichte. Gleichzeitig rückt nach Captain Marvel erneut eine Frau aus dem Marvel-Universum in den Vordergrund – gelenkt von bösen und mystischen Kräften, die sich im stetigen Austausch mit ihren Dämonen befinden. Jean Grey hat es als Heldin nicht leicht und wird nach einer Rettungsmission zu DARK PHOENIX. Unkontrollierbar und tödlich, für alle Mutanten – einschließlich ihrer Freunde: die X-Men. Nie war eine Bedrohung so groß, so robust und zerreißend. Befand sich die Welt nach dem Auftritt von Apocalypse bereits am Abgrund, wird sie diesmal erneut in die Tiefe blicken. Regisseur Simon Kinberg hat ein ergreifendes und spektakuläres Porträt einer der beliebtesten Charaktere der X-Men gezeichnet. Visuell in atemberaubender Schönheit getaucht, um sie als Phoenix aus der Asche auf einen vernichtenden Zug zu schicken.

X-MEN: DARK PHOENIX bettet sich wunderbar in das 2000 auf den Weg gebrachte Franchise ein und ging mit den „Marvel Cinematic Universe“ Hand in Hand. Zwei mächtige Superhelden-Reihen, die womöglich schon bald zu einem Epos sondergleichen zusammengefügt werden könnten. Auch wenn wir das Schicksal von Jean Grey kennen, so ist es zum jetzigen Zeitpunkt erstaunlich, welche Reise die wohl gefährlichste, schönste und allgewaltigste aller Mutanten einst hinter sich gebracht hat. Die X-Men stehen mit diesem Teil an einem Wendung, die Findungsphase der Helden von Morgen wird nun abgeschlossen. Die Strukturen sind geklärt und die Zukunft wird geschrieben.

Fazit: Ein inhaltlich wie visuell beeindruckendes Filmchen mit einer Frau außer Kontrolle. Die X-Men stehen sich einer Bedrohung aus den eigenen Reihen gegenüber und müssen einsehen, dieser fast hilflos ausgeliefert zu sein. Es ist der Anfang vom Ende, das Ende vom Anfang einer neuen Zeitrechnung. Die Weichen unserer beliebten Helden werden neu gestellt. 

FSK ab 12 (grün)Originaltitel:           Dark Phoenix
Produktionsland/-jahr:   US 2019
Laufzeit:                113 min
Genre:                   Action, Abenteuer, Sci-Fi

Regie:                   Simon Kinberg
Drehbuch:                Simon Kinberg
Kamera:                  Mauro Fiore

Kinostart:               6. Juni 2019
Home Entertainment:      -
  
Verleih:                 20th Century Fox of Germany

(Quelle: FoxKino)

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