Sommer, Sonne, Abenteuer – vier junge Mädchen stoßen bei einem Tauchgang auf eine versunkene Maya-Stadt. Doch in den Unterwasser-Höhlen von 47 METERS DOWN: UNCAGED warten lautlose Killer auf die ahnungslose Taucher-Clique und ihr schlimmster Albtraum wird wahr.

© Concorde Filmverleih
Inhalt
Nicole (Sistine Rose Stallone), Sasha (Corinne Foxx), Alexa (Brianne Tju) und Mia (Sophie Nélisse) entdecken bei einem gemeinsamen Tauchgang eine versunkene Maya-Stadt. Doch ihr Staunen über die unerforschten Ruinen bleibt ihnen im Halse stecken und der Tauchgang wird zum Horror-Trip! Denn die Unterwasser-Stadt entpuppt sich als Jagdgebiet riesiger, weißer Haie mit Killerinstinkt. Ein Katz-und-Maus-Spiel mit dem größten Schrecken des Ozeans beginnt. Während die Sauerstoffversorgung immer knapper wird, müssen sich Nicole, Sasha, Alexa und Mia aus dem Unterwasserlabyrinth voll enger Höhlen und unheimlicher Tunnel einen Weg aus ihrer Unterwasser-Hölle suchen. Ein Wettlauf mit der Zeit und ein atemloser Überlebenskampf beginnt …
Kritik
Kein Jahr vergeht, ohne das Haie Bock auf ein menschliches Happy Meal haben. Wir schmecken mit Sicherheit köstlich, aber ehrlich gesagt habe ich Besseres vor als irgendwann auf dem Teller einer blutrünstigen Bestie zu landen. Doch diese Thematik eines Hai-Happens ist der Stoff aus dem Creature-Horror-Träume sind. Einst mit Der weiße Hai geebnet, erblickten zahlreiche Vergleichswerke das Licht der Welt. Die einen wirklich gut, die anderen: “Darf man das überhaupt Film nennen?” Gerade mit dem Fortschritt auf dem Gebiet der CGI-Effekte und diverser Filmtechniken hat sich viel bewegt in Hollywood. Der Horror kann noch realistischer, aber auch noch absurder inszeniert werden. Da erinnere ich mich zu gerne an Bait 3D – Haie im Supermarkt – Sharknado lass ich bewusst mal weg, wir wissen alle wo das endet.
Aber nun gut, nun widme ich mich einer weiteren Ausgeburt ungeahnten Schreckens auf Leinwand. Mit 47 METERS DOWN: UNCAGED schickt der britische Regisseur Johannes Roberts berühmte Töchter in die mystische Maya-Gefahrenzone. Sistine Rose Stallone und Corinne Foxx finden es voll cool in einem unbekannten Gebiet auf Tauchgang zu gehen, wundern sich aber dann, warum sie plötzlich auf der Speisekarte unzähliger weißer Haie stehen. Die Schönheit eines vergessenen Ortes weicht schnell klaustrophobischer Panik.
Hey, wir lieben alle das Abenteuer, aber kann man nicht einmal ganz simple einem Reiseführer Glauben schenken. Neben zahlreichen bunten Bildern und viel Text finden sich meist ungefährliche Ausflugsziele darin aufgelistet. Auch die können soooooo schön sein. Wenigstens sehen die Ladies gut aus und das Setting entschädigt zudem das vorherrschende unlogische Handeln der Protagonisten. Es geht auch nicht darum, sich in ungeschickt vorgetragene Charakterzeichnungen zu verlieren, sondern allein um den Überlebenskampf in einer für Haie doch recht ungewohnten Gegend. Eben dieser Mix aus Haie und Maya-Erlebnistour macht den Film besser, als der Trailer verspricht. Ernstnehmen sollte man die Fortsetzung von 47 Meters Down so oder so nicht. Am besten konzentriert man sich darauf, sich auf nichts zu konzentrieren. 47 Meters Down: Uncaged ist die Art von Film, die man sich gerne anschaut, ohne sich dabei viele Gedanken machen zu müssen. Ein Geschenk an stressigen Tagen und wer The Descent oder Ruinen mochte, kommt hier voll auf seine Kosten.
Fazit: Solider Hai-Horror mit erfrischenden Ansätzen und einem Hauch Trash. Tipp: 47 Meters Down: Uncaged nicht hinterfragen, einfach gucken und sich über ausreichende 90 Minuten Film freuen.
Originaltitel: 47 Meters Down: Uncaged Produktionsland/-jahr: US/UK 2019 Laufzeit: 90 min Genre: Horror, Drama, Abenteuer Regie: Johannes Roberts Drehbuch: Ernest Riera, Johannes Roberts Kamera: Mark Silk Kinostart: 10. Oktober 2019 Home Entertainment: - Verleih: Concorde Filmverleih
(Quelle: Concorde Movie Lounge)
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