In EDGE OF TOMORROW muss Tom Cruise, dank einer Fähigkeit die er von einer feindlichen Alienrasse erhalten hat, immer wieder sterben, damit die Menschheit überleben kann. Der Sci-Fi Actionfilm basiert auf dem gleichnamigen Roman von Hiroshi Sakurazaka. Regie führte Doug Liman, der auch bei Die Bourne Identität, Mr. & Ms. Smith oder Jumper den Posten inne hatte.

Inhalt

In naher Zukunft beginnt eine Alienrasse – die sogenannten Mimics, mit einer Invasion, die Erde einzunehmen. Mit ihrer überlegenen Technologie zerstören die Mimics unerbittlich Städte und ganze Länder, das menschliche Militär ist so gut wie machtlos. Doch noch ist nicht alle Hoffnung verloren, denn die militärischen Kräfte der ganzen Welt haben sich verbündet, um in einer letzten Offensive gegen das übermächtige Alienheer in die Schlacht zu ziehen. In diesem gigantischen Selbstmordkommando findet sich auch der einstige Pressesprecher des Militärs und nun Soldat Bill Cage (Tom Cruise) wieder. Er stirbt während der Schlacht, aber unglaublicherweise erwacht er daraufhin wieder am Morgen desselben Tages. Er steckt in einer Zeitschleife fest – eine Gabe, die er beim gemeinsamen Tod mit einem Alien, erhalten. Je häufiger er denselben Tag durchlebt, umso besser werden seine Fertigkeiten als Kämpfer durch intensives Training. Schon bald kämpft er Seite an Seite mit Rita Vrataski (Emily Blunt), die genau weiß was er durchmacht und schon bald beginnt sie neue Hoffnung zu schöpfen. Möglicherweise kann die Menschheit doch noch gerettet werden.

Kritik

Ist es nicht das Murmeltier was täglich Bill Murray grüßte, ist es ein immer mal wieder auftretendes Deja Vu, was uns überkommt. Irgendwann haben diesen Tag schon mal erlebt, zumindestens kommt es uns so vor. Doch was Tom Cruise als Soldat Bill Cage durchlebt übertrifft wohl alles: durch seinen tragischen Tod samt Alien, übernahm er eine Fähigkeit, die die ganze Menschheit retten kann. Was so ruhig beginnt, steigert sich intensiv bis zum Höhepunkt. EDGE OF TOMORROW ist mehr als nur brachiale Action, wo Menschen und Aliens fallen wie die Fliegen. Die Mischung aus Starship Troopers, Krieg der Welten und …täglich grüßt das Murmeltier ist ideale Unterhaltung. Auch die Entwicklung vom Schreibtischhüter zur letzten Hoffnung der Menschheit ist begeistert inszeniert. Emily Blunt rundet die Geschichte als Darstellerin perfekt ab und gibt mit Tom Cruise ein Duo, das mit viel Fantasie und Übertreibung stark an Bonnie und Clyde erinnert. Von den Spezialeffekten brauchen wir erst gar nicht reden, der Trailer spricht für sich – HAMMER!

Fazit: Regisseur Doug Liman hat beste Arbeit geleistet. Die Effekte sind 1. Liga, der Schnitt bringt Tempo, die Story hält Überraschungen bereit und Humor ist auch jede Menge vorhanden – also was willl man mehr?

US/AU 2014 // Spielzeit: 113 min // Freigegeben ab 12 Jahren

EDGE OF TOMORROW, ab den 29. Mai in allen teilnehmenden Kinos.