The Signal

The Signal – Ein Science-Fiction-Film, der alle überrascht und vor allem sich selbst

In William Eubanks’ Sundance-Entdeckung THE SIGNAL werden menschliche Neugier und Selbstüberschätzung mit albtraumhaften Erfahrungen bestraft.

The Signal

© Capelight Pictures

Inhalt

Auf einem Roadtrip machen Nic (Brenton Thwaites) und Jonah (Beau Knapp) mit Nics Freundin Haley (Olivia Cooke) einen Abstecher in die Wüste Nevadas. Bis dorthin haben die Studenten die Spuren eines brillanten Hackers verfolgt, der ihnen überlegen scheint. Als sie nachts die Quelle des Signals entdecken, kommt es zu einer unheimlichen Konfrontation, bei der Nic und Haley ohnmächtig werden und Jonah spurlos verschwindet. Wieder bei Bewusstsein, findet sich Nic als Gefangener in einer unterirdischen Forschungseinrichtung wieder, in dem der Wissenschaftler Dr. Damon (Laurence Fishburne) irritierende Fragen stellt.

Kritik

Bis jetzt erweist sich THE SIGNAL an den US-amerikanischen Kinokassen als Ladenhüter. Hierzulande und in vielen anderen Ländern startet der Film diese Woche in den Kinos – hoffentlich mit einem deutlich besseren Einspielergebnis, denn zu wünschen wäre es dem Film. The Signal ist kein 0815-Alien-Wissenschaftler-Remmidemmi-Film wie wir ihn so oft schon ertragen mussten, im Gegenteil ist der Film von William Eubank ein Science-Fiction-Unikat und erfindet sich von Minute zu Minute neu; und darin liegt auch die Besonderheit des Films: er lebt von seiner Stimmung, Geschichte und den Überraschungen, mit denen keiner rechnet. Der Film gibt den Darstellern Raum zu spielen und entwickeln, sowie erzeugen die Bilder und Farbigkeit das sterile und ernste Umfeld in der eben jene Darsteller aufblühen.

Fazit: Durchweg starker Low-Budget-Film mit kleinen Schwächen.

US 2014 // Spielzeit: 97 min // Freigegeben ab 16 Jahren

THE SIGNAL erscheint am 10. Juli in den deutschen Kinos.