John Landis erneuerte mit AMERICAN WEREWOLF das Horrorgenre, indem er sich von alten Mustern abwandte und moderne Bilder zur mythischen Story inszenierte, die vom Alltag in England erzählen und bei allem schwarzen Humor Sympathie für den Wolf heischen.
Inhalt
Die zwei amerikanischen Tramper David (David Naughton) und Jack (Griffin Dunne) werden im nebeligen Wales von einem Werwolf angegriffen. Während Jack dabei ums Leben kommt wird David nur durch eine Bisswunde verletzt. Nach einem mehrwöchigen Krankenhausaufenthalt, bei welchem er sich in die junge und hübsche Krankenschwester Alex (Jenny Agutter) verliebt, wird er aus dem Hospital entlassen. Obwohl ihm Jack als Geist erscheint und ihn vorwarnt, dass er bei Vollmond zum Werwolf werde, will David dies zunächst nicht wahrhaben. Als er schließlich tatsächlich zum Monster wird, und sich die Todesfälle häufen, scheint es nur noch einen Ausweg zu geben…
Kritik
AMERICAN WEREWOLF ist eine gelungene Mischung aus britischem und amerikanischem Kino – und beinhaltet wohl einer der aufwendigsten Transformationen der Filmgeschichte (ohne Computereinsatz). Der Film ist ein zeitloser Klassiker mit nahezu unerreichbarem Kultstatus mit einem genialen Soundtrack, der den nötige Atmosphäre schafft, aber auch den ein oder anderen Moment den nötigen Schock nimmt. Ebenfalls typisch für die 80er Jahre ist der massive Einsatz von Gewalt: Blut, Hautfetzen, klaffende Wunden uvm. sind alles andere als jugendfrei, aber durch das ebenso gleiche Maß an Humor neutralisiert sich der Film auf ein gutes Unterhaltungslevel.
Fazit: Jeder kennt American Werewolf, doch trotz tausend Mal sehen ist er noch immer ein reizvoller Abendfüller.
Originaltitel: An American Werewolf in London Produktionsland/-jahr: US 1981 Laufzeit: 97 min Genre: Horror, Komödie Regie: John Landis Drehbuch: John Landis Kamera: Robert Paynter Verleih: Universal Pictures
AMERICAN WEREWOLF || um 23:55 Uhr auf Tele 5.
(Quelle: JLBZombie)
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