Im Okkult-Horror SINISTER recherchiert Autor Ethan Hawke über einen Mord, der sich in seinem Haus zugetragen hatte – und lenkt mit seiner Neugier ein düsteres Wesen auf sich.
Inhalt
Der geplagte Schriftsteller Ellison (Ethan Hawke) muss wegen finanzieller Probleme mit Frau und Kindern in ein kleineres Haus ziehen, in dem vor Jahren eine Familie auf ungeklärte Weise ums Leben kam. Ellison glaubt nicht an die Gerüchte und hofft stattdessen, dort seinen neuen Kriminalroman beenden zu können. Auf der nächtlichen Suche nach Inspiration findet er auf dem Dachboden eine Kiste mit alten Filmrollen, die neben Familienaufnahmen des Vorbesitzers auch äußerst verstörende Aufnahmen enthalten. Nachdem die Polizei keine Hilfe ist, beginnt er, auf eigene Faust zu ermitteln und stößt auf ein Geheimnis, das ihn fast an seinem Verstand zweifeln lässt. Während er mit der Lösung des Rätsels beschäftigt ist, scheinen unheimliche Mächte von seinen Kindern Besitz zu ergreifen, die in Zusammenhang mit den Filmen und den Morden stehen.
Kritik
SINISTER gehört mit Abstand zu den besten Gruselfilme der letzten Jahre. Er vereint gekonnt Schauerliches und zutiefst Abnormes. Regisseur Derrickson hält den Spannungsbogen fast konstant oben, lediglich ein paar kleine fiesen Längen schleichen ermittlungsbedingt ein, die aber unter dem Strich kaum ins Gewicht fallen. Man kann Derrickson höchstens vorwerfen, dass er mit seiner Geschichte keine neue Wege beschreitet, aber da er sie einfach so gut erzählt, mag noch nicht mal das wirklich greifen. Auch das Ende kommt zum Glück nicht hollywoodtypisch daher, so dass Sinister von Anfang bis Ende überzeugt. Auch Ethan Hawke als Schriftsteller Ellison Oswalt, um den sich die Geschichte wie ein Mantel legt, geht voll in seiner Rolle auf und verleiht durch seine Präsenz Professionalität und schauspielerisches Können.
Fazit: Für diejenigen, die Nachts nicht schlafen wollen.
Originaltitel: Sinister Produktionsland/-jahr: US/CA/UK 2012 Laufzeit: 110 min Genre: Horror Regie: Scott Derrickson Drehbuch: Scott Derrickson, C. Robert Cargill Kamera: Christopher Norr Kinostart: - Home Entertainment: 22. November 2012 Verleih: Wild Bunch Germany
(Quelle: vipmagazin)
Yeah! Den fand ich auch echt gut!