JuraWorld

JURASSIC WORLD | Nur Gott selbst vermag es Gott zu spielen

14 Jahre nach Jurassic Park III wird das auf dem Bestseller von Michael Crichton basierende Franchise zu neuem Leben erweckt. JURASSIC WORLD präsentiert sich dabei moderner, größer, gefährlicher und mittendrin im Chaos steckt der neue Harrison Ford Chris Pratt als hoch motivierter Parkranger, der das ganze System im Gleichgewicht halten muss.

JuraWorld

© Universal Pictures

Inhalt

22 Jahre nach den Ereignissen in „Jurassic Park“ lockt das Luxus-Resort „Jurassic World“ Besucher aus aller Welt auf eine Insel vor Costa Rica, Dinosaurier von nahem zu erleben. Kinder reiten auf Mini-Triceratopsen, Familien schauen dem riesigen Wasserdinosaurier Mosasaurus beim Verspeisen eines Weißen Haies zu. Der Genetiker Dr. Henry Wu (BD Wong) kreiert die Dinosaurier, er arbeitet im Auftrag des milliardenschweren Stifters Simon Masrani (Irrfan Khan). Doch weil Riesenechsen zwar anfangs aufregend sind, das Publikum aber irgendwann alle von ihnen kennt, wurde Wu dazu gedrängt, ein Raubtier zu züchten, das es in der Natur nie gab: den Indominus Rex. Die riesige Kreatur soll die größte Attraktion von „Jurassic World“ werden – und wird zur größten Bedrohung, als sie ausbricht. In dem entstehenden Chaos gelingt vielen Dinosauriern die Flucht aus ihrem Gehege, sodass alle Besucher potentielles Reptilienfutter werden. In Lebensgefahr schweben nun auch die beiden jungen Brüder Zach (Nick Robinson) und Gray (Ty Simpkins). Ihre Tante Claire (Bryce Dallas Howard), deren Aufgabe es ist, den Park zu überwachen, beginnt eine abenteuerliche Suche nach ihren Neffen. Sie wird dabei von Owen (Chris Pratt) unterstützt, einem Militärexperten, der eine Gruppe Velociraptoren abgerichtet hat…

Kritik

1993 galt Jurassic Park als filmische (R)evolution mit fast einer Milliarde Euro Umsatz an den Kinokassen. Nun beginnen wir (fast) bei null. Neuer Park, alte Probleme! Was kommt dabei raus, wenn Menschen nach unermesslichen Reichtum und Macht streben? Chaos. Gott erschafft Dinosaurier. Gott vernichtet Dinosaurier. Gott erschafft Adam. Adam vernichtet Gott. Adam erschafft Dinosaurier.” – Dr. Sattler: “Dinosaurier fressen Adam – und Eva besitzt die Erde – um einmal Jeff Goldblum aus dem ersten Teil zu zitieren und wir wissen, was aus dem Prototypen von Park wurde. Jetzt möchte man meinen, dass die Menschen fleißig aus ihren Fehlern gelernt haben, aber Pustekuchen. Die Gier ist größer. So begeben wir uns auf eine neue Tour durch den Park der prähistorischen Tiere, wo wir eigentlich den Ausgang kennen, weil Gott spielen ist noch nie gut ausgegangen. Aber das tut hier auch nichts zur Sachen, denn JURASSIC WORLD ist ein mächtiger Haufen von Film mit einer enormen Vielfalt an Szenarien und Eindrücken. Besonders beeindruckend ist die Tatsache, das es sich bei diesen Film um ein Update des ersten Teiles handelt, sprich Jurassic Park 2.0 mit den zusätzlichen Einflüssen von Teil 2 und 3 sowie der individuellen Note von Colin Trevorrow. Doch warum dann den Film überhaupt anschauen? Weil alles größer und besser ist. Neben grandioser Effekte und einer erstklassigen Besetzung, ist es vor allem die brachiale Action,  angepasst an gegenwärtigen Standards und Vorlieben der Zuschauer. Es erscheint so, als erfülle jede Minute des Films eine Aufgabe und trägt zunehmend dazu bei, dass der Film seine volle Wirkung entfaltet. Eine Wirkung, die durch Mag’ und Bein geht plus diverser Gänsehautmomente.

Fazit: Tyrannosaurus-YEAH!!! Neben Star Wars und Tribute von Panem: Mockingjay – Teil 2 das Filmhighlight des Jahres.

FSK ab 12 (grün)Originaltitel:           Jurassic World
Produktionsland/-jahr:   US 2015
Laufzeit:                124 min
Genre:                   Action, Abenteuer, Science-Fiction

Regie:                   Colin Trevorrow
Drehbuch:                R. Jaffa, A. Silver, C. Trevorrow, D. Connolly     
Kamera:                  John Schwartzman        

Kinostart:               11. Juni 2015
Home Entertainment:      -

Verleih:                 Universal Pictures Germany

(Quelle: vipmagazin)