Durch eine Serie von Missverständnissen glauben Alvin, Simon und Theodore in ALVIN UND DIE CHIPMUNKS: ROAD CHIP, dass Dave seiner neuen Freundin in Miami einen Heiratsantrag macht… und seine Chipmunks-Freunde fallen lassen will. Sie haben drei Tage, um zu Dave zu kommen, die Hochzeitspläne zu stoppen, Dave nicht zu verlieren und einen möglichen furchtbaren Stiefbruder zu verhindern!

© 20th Century Fox
Inhalt
Die sprechenden und singenden Streifenhörnchen Alvin (Stimme im Original: Justin Long / deutsche Fassung: Olaf Reichmann), Simon (Matthew Gray Gubler / Marius Clarén) und Theodore (Jesse McCartney / Rainer Fritzsche) sind nicht gerade begeistert, als ihnen ihr menschlicher Ziehvater Dave (Jason Lee) seine neue Freundin Samantha (Kimberly Williams-Paisley) vorstellt. Das Problem ist jedoch nicht unbedingt die charmante Ärztin selbst, sondern vielmehr ihr ungehobelter Sohn Miles (Josh Green), mit dem die Nager nichts zu tun haben wollen. Als sie dann auch noch glauben, dass Dave Samantha bei einem romantischen Aufenthalt in Miami einen Heiratsantrag machen will und Miles somit zu ihrem Stiefbruder werden würde, während sie selbst wohl nur noch die zweite Geige spielen, beschließen sie, das Vorhaben um jeden Preis zu verhindern. So machen sie sich auf zu einer turbulenten Reise quer durch das Land, bei der das Chaos vorprogrammiert ist.
Kritik
Unglaublich, aber wahr: die ursprüngliche Idee für die Musikgruppe der Streifenhörnchen hatte US-Musiker Ross Bagdasarian bereits 1958. Vor über 50 Jahren erblickten die Figuren Alvin, Simon und Theodore das Licht der Welt, für deren piepsigen Gesang die menschlichen Stimmen einfach schneller abgespielt werden. Unzählige Cartoons wurden seitdem erfolgreich produziert, was zur Folge hatte, das 2007 der erste Spielfilm auf der großen Leinwand erschien – und Alvin und Co. wurden über Nacht wieder zu den einstigen Stars, die sie früher schon einmal waren. Die Chaoten-Truppe hat auch in ALVIN UND DIE CHIPMUNKS: ROAD CHIP wieder einige kecke Sprüche im Gepäck, die ab und an für einige Lacher gut sind. Die eigentliche Geschichte trumpft nicht mit viel Tiefgang oder Logik auf, doch das erwartet die Zielgruppe der Null- bis 12-Jährigen auch nicht: Der Kinostart in den USA lag für die Chipmunks zwar denkbar schlecht, der Film wurde gleichzeitig mit dem siebenten Teil der Star Wars-Saga veröffentlicht. Trotzdem spielte er am ersten Wochenende knapp 15 Millionen Dollar ein und belegte zunächst den zweiten Platz der US-Charts. So nervig die laute Musik und die quietschenden Stimmen für jeden Älteren auch sein mögen, Kinder erfreuen sich an den Neuauflagen bekannter Pop-Songs und den frechen, aber liebenswerten Streifenhörnchen. Leider erfüllt der vierter Teil Hollywoods Drang Geschichten zu recyclen und am Fließband zu produzieren. Doch das schadet dem Erfolg von Alvin und die Chipmunks: Road Chip nicht. Die pelzigen Tierchen sind einfach putzig und so lange sich eine breite Masse an Kids daran erfreut, scheinen die Köpfe hinter den Streifenhörnchen alles richtig zu machen.
Fazit: Ein solider Real-Animationsfilm für die kleinen Streifenhörnchen unter uns. Der beliebte Mix aus gechipten Pop-Songs und kindgerechter Komik funktioniert, auch wenn Erwachsene sicherlich mit Ohropax ins Kino gehen werden, um auf ihre Kinder aufzupassen.
Originaltitel: Alvin and the Chipmunks: The Road Chip Produktionsland/-jahr: US 2015 Laufzeit: 92 min Genre: Abenteuer, Animation, Komödie Regie: Walt Becker Drehbuch: Randi Mayem Singer, Adam Sztykiel Kamera: Peter Lyons Collister Kinostart: 28. Januar 2016 Home Entertainment: - Verleih: 20th Century Fox of Germany
(Quelle: FoxKino Family)
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