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[Special zum Kinostart] ASSASSIN’S CREED | Auf den Spuren unserer Ahnen

Eigentlich ist es keine Überraschung, dass eine der erfolgreichsten Videospielreihen den Weg auf die große Leinwand findet: ASSASSIN’S CREED – mit Michael Fassbender in der Rolle des neu erfundenen Charakters als Callum Lynch, wird dank seines genetischen Codes und mithilfe des Animus in die Zeit seiner Vorfahren geschickt, um dort einem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Das ist doch Grund genug, einmal tiefer zu buddeln und vielleicht sogar meine Ahnen zu finden. 

Assassin's Creed

© 20th Century Fox of Germany

Inhalt

Callum „Cal“ Lynch (Michael Fassbender) soll wegen Mordes hingerichtet werden, doch kurz bevor das Urteil vollstreckt wird, kommt er im Auftrag der Firma Abstergo Industries in die Einrichtung der Wissenschaftlerin Sophia Rikkin (Marion Cotillard) nach Madrid, wo Menschen mit hohem Gewaltpotenzial geheilt werden sollen. Nur wenig später erfährt Callum jedoch, dass hinter der Organisation des Generaldirektors Alan Rikkin (Jeremy Irons) die moderne Inkarnation des Templerordens steckt. Die Templer wollen den legendären Apfel Edens finden, um damit den freien Willen der Menschheit zu steuern – und Callum soll ihnen dabei behilflich sein. Mittels einer Maschine durchlebt er die Erinnerungen seines Vorfahren Aguilar de Nerha, einem Assassinen zur Zeit der Spanischen Inquisition. Doch während er in der Vergangenheit seine Mission ausführt, erlernt Callum immer mehr Fähigkeiten, die er in der Gegenwart gegen die Templer einsetzen kann…

Notiz

Lange Zeit wurde ein großes Geheimnis daraus gemacht, welche Rolle Michael Fassbender in der Verfilmung des Franchise ASSASSIN’S CREED spielen wird. Es hielten sich lange hartnäckig die Gerüchte, dass die Geschichte des Films an den zweiten Teil der Reihe angelehnt ist und somit zur Zeit der Renaissance in Italien spielen könnte. Erst Ende 2015 wurde dann Licht ins Dunkle gebracht und zur Überraschung vieler Fans: neuer fiktiver Charakter und völlig neue Erzählung. Es wird abgesehen von einigen wenigen Merkmalen, wie der Animus, kaum Berührungspunkte zu den Videospielen geben. Eine völlig eingenständige Story, die das Assassin’s Creed-Universum erweitert und bereichert.

Neben Fassbender ist auch Marion Cotillard zu sehen, die die Rolle der Sophia Rikkin übernimmt. Ebenso namenhafter Bestandteil des Casts ist Oscar-Preisträger Jeremy Irons als Alan Rikkin, dem Chef der Organisation, die Fassbender in die Spanische Inquisition katapultiert.

Fazit: Die ersten Bilder lassen ein Feuerwerk vermuten und dem ist auch so. Assassin’s Creed hebt Videospielverfilmungen auf ein noch nie dagewesenes Niveau an dem sich andere Messen müssen, sofern sie erfolgreich seinen wollen. Viel Action, grandiose Bilder und eine im Herzen an das Franchise angelegte Inszenierung machen diesen Film zum Pflichtprogramm nach Weihnachten. 


Exkurs: Auf den Spuren von Tjorben

Tjorben Haukepauk von Bambooka – Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Steuerberater und engster Vertrauter des Adels in Bestialitaet. Der Begründer des Zwei-Finger-Rechensystems und des selbstzerstörenden Schuldscheins bei Zahlungsverzug hat in seinem – für damalige Verhältnisse – langen Leben von 34 Jahren einiges erreicht. Bei Tag war er der „ultra famous“ Zahlendreher für die Reichen und nachts schlief er einfach. Nur noch Bruchstücke kann ich zusammensetzen, doch ein Ereignis packt mich fast jedes Jahr nur einmal bei meine Fahrt zur Arbeit, wenn ich wieder einnicke: mich lässt das Gefühl nicht los, dass er auch als alias Robin Hood unterwegs war. Die Erkenntnisse die er über seine wohlhabenden Kunden erwarb, nutzter er gezielt dafür, um sein Modeimperium für Arme aufzubauen. Es gab nicht viel, aber jeder sehnte sich nach wärmenden Kleidungsstücke. Bestialitaet war nicht gerade bekannt für Sommer und Sonne. 380 Tage im Jahr schneite es, was zwangsläufig dazuführte, dass alle vier Jahre die Olympischen Winterspiele zu Gast waren. Man sorgte sich nicht um Klimawandel, Schnee lag immer. Aber genug abgeschweift. Tjorben hatte ein berühmtes Vorbild: Kanye West. Der „almost famous“ Rapper hat schließlich auch aus dem Nichts, ein scheiterndes Modelabel etabliert. Nur rote Zahlen versprachen nur Gutes, dem Tjorben aka Robin Hood gleich tun wollte. Rot war schließlich Tjorbens „favorite“ color. Doch alleine konnte er eine Firma nicht aufbauen. Nach mühseligen Behördengängen und eingehender Prüfung von Peter Zwegat, der im dringend davon abriet eine Firma in Bestialitaet zu gründen („Wirtschaft sei nicht gut bla bla“), sollte der Moment kommen. Beflügelt von so vielen positiven Nachrichten fackelt er nicht lange, kaufte ein paar Wichtel aus zweiter Hand und legte sofort mit der Produktion seiner Pullis los. Um auch die junge Zielgruppe zu erreichen, brauchte er einen flippigen Namen für seine schicken Pullover. Bei seiner morgendlichen Sitzung auf dem Klo, traf es ihn wie ein Durchfall: BAMBOOKA HOODIE, kurz Hoodie. Fortan sollte ganz Bestialitaet seine Hoodies kennen und lieben.

Diese Geschichte erzähle ich heute noch meinen imaginären Kinder, damit sie schlechter schlafen können. Peace out!

Weitere Ahnenforschung findet ihr auch hier: MYOFB | WE WANT MEDIA | KINO7


FSK ab 16 (blau)Originaltitel:           Assassin's Creed
Produktionsland/-jahr:   UK/FR/HK/US 2016
Laufzeit:                140 min
Genre:                   Abenteuer, Action, Fantasy

Regie:                   Justin Kurzel
Drehbuch:                Michael Lesslie, Adam Cooper, Bill Collage
Kamera:                  Adam Arkapaw

Kinostart:               27. Dezember 2016
Home Entertainment:      11. Mai 2017

Verleih:                 20th Century Fox of Germany

(Quelle: FoxKino)

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