csm_df-su-00212_00227_00220_rv2a_1400_a1c15ecb3c

RESIDENT EVIL: THE FINAL CHAPTER | Alice’s Home Run

Ein letztes Mal begibt sich Milla Jovovich alias Alice in die Zombie-Apokalypse. RESIDENT EVIL: THE FINAL CHAPTER – der epische Abschluss der Resident-Evil-Saga.

csm_re6_hauptlakat_a1_3497de2ad0

© Constantin Film

Inhalt

Die Menschheit kurz vor dem endgültigen Niedergang: Alice (Milla Jovovich) ist die einzige Überlebende der Gruppe, die sich in Washington D.C. gegen die Untoten gestellt hat. Jetzt muss sie dorthin zurück, wo der Albtraum begann, nach Racoon City, um das T-Virus endgültig zu stoppen. Dort versammelt die Umbrella Corporation unter Führung von Albert Wesker (Shawn Roberts) und Dr. Isaacs (Iain Glen) ihre Truppen, um auch die letzten Überlebenden der Apokalypse zu töten. In einem Wettlauf gegen die Zeit geht Alice ein Bündnis mit einer alten Bekannten ein: Claire Redfield (Ali Larter). Claire hat sich einer Gruppe von Überlebenden rund um Doc (Eoin Macken) angeschlossen und nur mit deren Hilfe kann Alice gegen die Horden von Untoten und neuen Mutanten in den Krieg zu ziehen und die Menschheit vor der absoluten Vernichtung bewahren…

Kritik

Vor 15 Jahren begann die epische Reise von Milla Jovovich alias Alice. Unglaubliche fünf Teile gab es, die nun mit dem sechsten einen finalen und actionreichen Abschluss finden. Eine erfolgreiche Reihe geht zu Ende, aber Paul W.S. Anderson wäre nicht Paul W.S. Anderson, wenn es zur Krönung kein Feuerwerk gäbe. Auch wenn der Anschein erweckt wird, dass es wesentlich weniger kracht als sonst, könnte vielleicht recht haben, dafür konzentriert sich RESIDENT EVIL: THE FINAL CHAPTER vornehmlich auf das phänomenale Abschiednehmen von Alice und unzähliger Zombies. Es wird sogar phasenweise sentimental und nostalgisch, wehmütige Augenblicke paaren sich mit dem Schweiß und Blut der Opfer, werden ein letztes Mal Zeuge einer am Rande des unausweichlichen Ende stehenden Menschheit und erleben nicht nur Milla Jovovich, sondern auch Ali Larter, die ja ebenfalls quasi groß geworden ist, in einem mitreißenden und packenden Höhepunkt. Kaum zu glauben, dass nach 15 Jahren die Menschheit entweder gerettet oder gänzlich vernichtet wird. Dabei erleben wir nicht nur die lieb gewonnenen Zombies. Neue, bösartige und riesige Kreaturen sorgen für die notwendige Würze, um das wiederkehrende Moment (“oh, das hab ich doch schon gesehen”) abzumildern und schöne Aha-Effekte zu schaffen. Das alles fühlt sich wie ein Staffelfinale einer Serie an und da wissen viele von uns, wie furchtbar traurig sowas sein kann. Es zerreißt uns das Herz, unsere Lieblingsfiguren ein letztes Mal zu sehen, doch wussten wir, dass der Kampf nicht ewig so weitergehen konnte. Erfreut euch an tollen Kämpfen, coolen Sprüchen und dem Fakt, das wir endlich eine Antwort erhalten. Wieso, weshalb, warum?

Fazit: Franchises bekommen selten ein gutes Finale, aber Resident Evil? Wenngleich der Eindruck erweckt wird, dass der finale Spaß von Anderson mit der Handbremse inszeniert wurde, so muss man sich nicht um die Action sorgen. Nostalgie und Moderne treffen in diesem explosiven “Home Run” aufeinander und geben 106 Minuten Vollgas mit eine Nuance Tiefgang. 

FSK ab 16 (blau)Originaltitel:           Resident Evil: The Final Chapter
Produktionsland/-jahr:   UK/DE/FR/CA 2016
Laufzeit:                106 min
Genre:                   Action, Horror, Sci-Fi

Regie:                   Paul W.S. Anderson
Drehbuch:                Paul W.S. Anderson
Kamera:                  Glen MacPherson

Kinostart:               26. Januar 2017
Home Entertainment:      6. Juli 2017

Verleih:                 Constantin Film

(Quelle: Constantin Film)