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PIRATES OF THE CARIBBEAN: SALAZARS RACHE | Der letzte Segeltörn von Sparrow & Co

Johnny Depp verkörpert in PIRATES OF THE CARIBBEAN: SALAZARS RACHE erneut seine populärste Rolle als verwegener Antiheld Captain Jack Sparrow, an seiner Seite die Oscar®-Gewinner Javier Bardem als rachsüchtiger Captain Salazar und Geoffrey Rush als Captain Barbossa sowie neue und altbekannte Gesichter der Reihe, unter anderem Publikumsliebling Orlando Bloom als Will Turner. Regie führte das norwegische Duo Joachim Rønning und Espen Sandberg, die schon mit ihrem Seefahrer-Epos Kon-Tiki für Furore sorgten.

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© Walt Disney Studios Motion Pictures

Inhalt

Ein vom Pech verfolgter Captain Jack Sparrow (Johnny Depp) findet sich in einem völlig neuen Abenteuer wieder: Einmal mehr hat sich der Schicksalswind gedreht und mordlustige Geister-Matrosen, die dem berüchtigten „Teufels-Dreieck“ entkommen sind, jagen alle Piraten auf hoher See – ganz oben auf ihrer Liste steht: Jack! Sein alter Erzfeind, der furchteinflößende Captain Salazar (Javier Bardem), führt die Bande an und jagt ihn unerbittlich. Jacks einzige Überlebenschance besteht darin, den legendären „Dreizack des Poseidon“ zu finden, ein mächtiges Artefakt, das seinem Besitzer völlige Kontrolle über die Meere verleiht. Die Jagd nach dem Dreizack zwingt Jack dazu, ein spannungsgeladenes Bündnis mit der ebenso brillanten wie schönen Mathematikerin und Astronomin Carina Smyth (Kaya Scodelario) und dem eigenwilligen jungen Royal Navy Matrosen Henry (Brenton Thwaites) einzugehen. Am Steuer seines arg gebeutelten kleinen Schiffs Dying Gull stürzt sich Captain Jack todesmutig wie eh und je in den stürmischen Überlebenskampf gegen den mächtigsten und wohl auch bösartigsten Feind, dem er sich je stellen musste.

Kritik

2003 begann die Reise unserer Piraten Jack Sparrow. Die mit Grazie agierende Figur hat sich viele Feunde und noch mehr Feinde geschaffen. Nach 14 Jahren endet nun der legendäre Segeltörn mit einem versöhnlichen Ende für alle? Nach der dritte und vierte Teil nicht wirklich dem Franchise einen Gefallen getan hat, hat es PIRATES OF THE CARIBBEAN: SALAZARS RACHE den Touch vergangener Tage und führt das fast schon gesunkene Schiff wohlbehalten in sichere und solide Gewässer. Johnny Depp kann eigentlich in der Rolle des Captain Jack Sparrow nicht viel falsch machen. Für die ikonische Rolle muss er sich nicht verstellen. Sein handeln wirkt treudoof, aber gewitzt. Seine Sprüche sind fein und grob, verleiten zum Lachen. Zeit, Abschied zu nehmen. Im letzten Spektakel bekommt der Fan einiges geboten. Der altbekannte Irrwitz, beeindruckende Spezialeffekte, Gefechte am Fließband und Slapstick. Leider ließ es sich nicht gänzlich verbergen, dass das Drehbuch zu sehr nach Disney schreit. Es sind die typischen Klischees und nerviger Kitsch, der die Freude über den fünften Teil etwas nimmt. Wesentlich erfreulicher ist die Tatsache, dass Salazars Rache sich wie ein Klassentreffen anfüllt. Die Kombination aus Charakteren von damals in Mischung mit neuen, bösartigen Gestalten (die nebenbei auch irgendwie witzig sind), sorgt unter dem Strich für einen würdigen Abschluss. Leider weniger episch, aber nicht schlecht, ist der fehlende Klang eines Hans Zimmer. Da wird man wehmütig.

Fazit: Ein lupenreiner, aber mit wenigen Einschlüssen, geschliffenes Piraten-Event mit Logiklücken, aber jeder Menge Spaß. Vielleicht bieten Pirates of the Caribbean: Salazars Rache nicht den Aha-Effekt mehr, aber dennoch besitzt er einen Unterhaltungsfaktor.

FSK ab 12 (grün)Originaltitel:           Pirates of the Caribbean: Dead Men Tell No Tales 
Produktionsland/-jahr:   US 2017
Laufzeit:                103 min
Genre:                   Action, Abenteuer


Regie:                   Joachim Rønning, Espen Sandberg
Drehbuch:                Jeff Nathanson
Kamera:                  Paul Cameron

Kinostart:               25. Mai 2017
Home Entertainment:      5. Oktober 2017

Verleih:                 Walt Disney Studios Motion Pictures/
                         Home Entertainment

(Quelle: Disney Deutschland)