Furcht, Geheimnis und Liebe verbinden sich zu einer dramatischen Geschichte um die Geister der Vergangenheit und die Zukunft einer Familie. Game-of-Thrones Star Emilia Clarke und Martin Csokas aus der Herr der Ringe-Reihe durchleben einen mysteriöse Reise in VOICE FROM THE STONE.

© Ascot Elite Home Entertainment
Inhalt
Toskana in den 1950er Jahren. Die junge Krankenschwester Verena (Emilia Clarke) soll sich um den schwierigen Fall eines Jungen kümmern: Der kleine Jacob hat vor fast einem Jahr seine Mutter verloren und seither kein Wort mehr gesprochen. Weil seinem Vater Klaus (Marton Csokas), der auf einem prächtigen Anwesen lebt, das Schweigen des Sohnes zunehmend beunruhigt, holt er sich Verena zu Hilfe. Die junge Frau versucht in die Hintergründe von Jakobs Trauma einzutauchen und entwickelt dabei eine zunehmende Zuneigung zu Vater und Sohn. Sie findet heraus, dass der Junge allem Anschein nach unter dem Bann einer bösartigen Kraft steht, die in den Wänden des steinernen Hauses steckt und auch sie bald gefangen hält…
Kritik
Emilia Clarke ist bekannt wie ein bunter Hunde. Die zierliche Schönheit gehört zum festen Ensemble der erfolgreichen Serie Game of Thrones. Mit wasserstoffblonden Haaren und Make-up ohne Ende wird Clarke in zum Teil extremen Weichzeichnern in Szene gesetzt. Sie verkörpert Unschuld und Intelligenz, zeigt sonst auch Mitgefühl für andere. In Manier von Die Frau in Schwarz wird auch Emilia Clarke in eine eigentlich für sie gewohnte Rolle gesteckt. Sie wirkt zurückhaltend und zerbrechlich. Es entsteht der Eindruck von Parallelen zu ihren bereits verkörperten Figuren vergangener Jahre mit eben jenen Einschlag von Daniel Radcliffe in Die Frau in Schwarz. VOICE FROM THE STONE ist jedoch keine klassische Spukgeschichte und ebenso wenig gespickt mit üblicher Spannung. Eric D. Howell mag für eine Fraktion von Zuschauern langweilig wirken, die andere jedoch findet Spaß daran mit Emilia Clarke auf Rätselreise zu gehen. Der Film wird relativ seicht erzählt und fühlt sich nicht wie ein packender Thriller an. Horror ist schon gar nicht zugegen. Es ist ein Rätsel. Wir lösen das Traum von Jakob oder auch nicht. Emilia Clarke ist wahrlich nicht in ihrer besten Rolle zu sehen, aber über den Typ, den sie spielt, passt sie dennoch wunderbar in diese Geschichte. Der Trumpf bleibt das Setting. Der mystische Ort ist grandios in Szene gesetzt und verleiht der Handlung den besonderen Touch. Ein Haus in der Toskana, mit dem wir eigentlich eine idyllischen Ort, der in Sonne badet und durch kulinarische Besonderheiten besticht, wirkt auf einmal so kühl und mysteriös. Voice from the Stone ist nicht jedermanns Sache, hat aber seine starken Momente und für Fans von Emilia Clarke so oder so ein Must-have.
Fazit: Eine seichte Geistergeschichte, die nicht schockt, aber mit dem Rätselraten um Jakobs Trauma dennoch den Zuschauer gebannt vor den Bildschirm versammelt. Emilia Clarke liefert eine für sie typische Rolle ab, die nicht innovativ ist, aber eigentlich nichts falsch macht. Sie wirkt wir eine Porzellanpuppe, zerbrechlich und selbst absolut geheimnisvoll. Das sorgt für ein gewisses Kribbeln. Für diejenigen, die Jumpscares hassen und das Mystische lieben, können beherzt zugreifen.
Originaltitel: Voice from the Stone Produktionsland/-jahr: US/IT 2017 Laufzeit: 94 min Genre: Mystery, Drama, Thriller Regie: Eric D. Howell Drehbuch: Andrew Shaw Kamera: Peter Simonite Kinostart: - Home Entertainment: 30. Juni 2017 Verleih: Ascot Elite Home Entertainment
(Quelle: Ascot Elite Home Entertainment)
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