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JUMANJI – WILLKOMMEN IM DSCHUNGEL | Vom Brettspiel in die virtuelle Neuzeit

In dem brandneuen Abenteuer JUMANJI: WILLKOMMEN IM DSCHUNGEL werden vier ungleiche Teenager in die gefährliche Welt von Jumanji hineingezogen und in Avatare mit einzigartigen Fähigkeiten verwandelt. Dort müssen sie das waghalsigste Abenteuer ihres Lebens bestehen – andernfalls bleiben sie für immer im Spiel gefangen…

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© Sony Pictures Home Entertainment

Inhalt

Vier Teenager entdecken beim Nachsitzen ein altes Videospiel, doch statt einem ungefährlichen Spaß vorm Fernseher wird das Quartett in die Dschungelwelt von Jumanji gezogen! In dieser unwirtlichen Umgebung bekommen es die Schüler mit Nashörnern, schwarzen Mambas und einer unendlichen Vielfalt an Dschungel-Fallen und -Puzzeln zu tun – allerdings in den Körpern der Figuren des Games. Der bescheidene Spencer (Alex Wolff) wird zum Abenteurer Dr. Smolder Bravestone (Dwayne Johnson), Football-Spieler Anthony „Fridge“ Johnson (Ser’Darius Blain) zum Zoologen und Waffenspezialisten Moose Finbar (Kevin Hart), It-Girl Bethany (Madison Iseman) zum Kartografen/Kryptografen Shelly Oberon (Jack Black) und die unsportliche Außenseiterin Martha (Morgan Turner) zur Kämpferin Ruby Roundhouse (Karen Gillan). Um das Spiel zu gewinnen, müssen sie in ihren neuen Körpern allerlei gefährliche Abenteuer überstehen…

Kritik

Ein völlig neue Geschichte mit alten Problemen: JUMANJI – WILLKOMMEN IM DSCHUNGEL hat viele Ängste bei Fans des Klassikers von 1995 geweckt. Der Gedanke an einen reinen Kommerz-Film mit Dwayne “The Rock” Johnson – der seit zwei Jahren gefühlt in jedem Film mitspielt – und Kevin Hart als Comedy-Allzweckmittel haben zunächst abgeschreckt. Der Trailer konnte zunächst trösten, aber ein mulmiges Gefühl blieb. Doch nach den ersten Minuten in der sich die unterschiedlichen Charaktere in der Wirklichkeit und im weiteren Verlauf im Dschungel, repräsentiert durch ihre coolen und abwechslungsreichen Avatare, hat mir doch ein ziemlich großes Lächeln ins Gesicht gezaubert. Natürlich ist dieses Remake fernab des Originals unterwegs und verbindet wunderbare Aspekte einer fortgeschrittenen Videospielkultur. Dementsprechend sind besonders die herrlich aufgegriffenen Klischees dieser Szene wunderbar eingebettet und entsprechend inszeniert worden.

Ich möchte auch weiterhin keine Vergleiche zwischen den mehr als 20 Jahre auseinanderliegenden Filmen treffen, denn sie sind am Ende doch in ihrer Art völlig unterschiedlich beziehungsweise eigenständig: 1995 mit Robin Williams düster, 2017 mit “The Rock” bunter und witziger. Ähnlich schickt es sich auch an mit Es. Ein Klassiker und ein grandioses Remake, das gefeiert wurde. Hier verhält es sich in der Tat ähnlich.

Jumanji – Willkommen im Dschungel ist auf seine Art ein geniales Stück. Knapp 120 Minuten geht es rasant und actiongeladenen zu. Besitzt aber dennoch genügend Charakter das Original entsprechend zu würdigen ohne es zu beflecken. Hinzu kommen wirklich gute Effekte, ein Cast, der nicht unterschiedlicher hätte sein können, aber dadurch so belebend gut zusammen agiert, sowie ein Lacher nach dem anderen sorgen für kurzweiligen Spaß, der ebenso einen bleibenden Eindruck hinterlässt, wie (ein Vergleich noch) als das Original von 1995.

Fazit: Ein sau cooles Remake mit vielen eigenen Aspekten für einen herausragenden Film, der unterhaltsam ist und dank seiner Individualität, das Original nicht schänden, sondern würdig neu interpretiert.

FSK ab 12 (grün)Originaltitel:           Jumanji: Welcome to the Jungle
Produktionsland/-jahr:   US 2017
Laufzeit:                119 min
Genre:                   Action, Abenteuer, Komödie

Regie:                   Jake Kasdan
Drehbuch:                Chris McKenna, Erik Sommers, Scott Rosenberg, Jeff Pinkner
Kamera:                  Gyula Pados 

Kinostart:               21. Dezember 2017
Home Entertainment:      3. Mai 2018

Verleih:                 Sony Pictures Home Entertainment

(Quelle: SonyPicturesHomeGSA)

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