STAR TREK HEAD

MEIN ERSTES MAL MIT STAR TREK | Auf der Enterprise habe ich meine Unschuld verloren

Der Weltraum. Unendliche Weiten. Absolutes Fragezeichen: Ich bin kein Trekkie und hatte auch nie vor, einer zu werden. Doch warum das Ganze nun in einem eigenständigen Beitrag verwursten?

Bin ich etwa ein “Star Wars”-Jünger und will nun die Konkurrenz durch den intergalaktischen Kakao ziehen? Niemals, ich plane keine Invasion. Auch mit Darth Vader, Skywalker & Co habe ich ebenso wenig am Hut, wie mit Enterprise, Klingonen und Finger-Akrobat Spock. Also warum in Herrgotts Namen mach ich das? WARUM? Erstens: Ich wurde freundlich gefragt. Zweitens wollte ich nicht dumm sterben. 

Nun gut, wer nach meinem heftigen Prolog noch nicht mit dem Finger in der Nase bohrt, hat es verdient auch die kommenden 16 Stunden Text in sich aufzusaugen, denn das S T A ROT R E K-Universum ist verdammt groß. Größer als Bayern. Düm düm düüüüüüüüüüüüüüüm.

Für mich als Noob mündet die Herausforderung darin, einfach mal als Außenstehender das Konstrukt STAR TREK zu ordnen und euch auch mal fernab von Kritiken einen Text zu präsentieren, der sich am Rande der Legalität bewegt. Ich kann nämlich auch anders. Capiche?!

Jetzt aber wirklich Butter bei die Fische: Wirklich neugierig auf das Franchise wurde ich mit dem Reboot, das 2009 mit Chris Pine, Zachary Quinto und Karl Urban einfach mal so ins eh schon platzende Universum geknallt wurden. Der Look hat mich sofort angesprochen und inhaltlich versprühte ich Sympathien für die Figuren und den streckenweise schlagfertigen Humor. Und ehe ich mich versah, wurde ich unweigerlich mit der “Kelvin”-Timeline konfrontiert. So schnell kann es gehen. Eine alternative Zeitlinie, die ungeachtet des bestehenden Kosmos um den alten Kirk, Picard und andere Captains, einfach mal drauf los spielte. Doch das alles war für mich nicht relevant. Ich suchte die Action und Unterhaltung und bekam sie. Auch die darauffolgenden Sequels taten es mir an und mit der News, dass der liebe Herr Tarantino eine FSK18-Version in die Kinos bringen will, war es nun endgültig um mich geschehen.

Aber nicht nur mit der Neuware kann ich (bedingt) was anfangen.

mr-spock

“Lebe lang und in Frieden, Bro.”

In groben Zügen sind mir die “alten” Abenteuer von Serien und Filmen bekannt, doch gänzlich meine Aufmerksamkeit bekamen sie nie. Werden sie jemals eine Chance erhalten, sich zu empfehlen? Ich lass es auf mich zukommen. Doch sollte der Moment tatsächlich irgendwann kommen, brauche ich viel Lebenszeit. Denn neben zahlreicher Filme, sind es vor allem die Serien, die ich erbarmungslos konsumieren müsste. Wir umfangreich alles ist, wird in diesem schaurig-schönen Artikel auf audible.de deutlich. Mit der freundlichen Erlaubnis von Scotty durfte ich die üppige Infografik im Rahmen der Pressefreiheit per Express hierher beamen.

Star Trek Zeitstrahl

Ich bin ein wenig faul, ansonsten hätte ich euch auch so eine sexy Grafik gebaut. Doch sie löst das Problem der allgegenwärtigen Verwirrung auf eindrucksvolle und ebenso effektive Weise. Und trotz der Übersichtlichkeit bin ich überfordert. Blickt überhaupt irgendein Franz da noch durch? Meine Aufmerksamkeitsspanne reicht ja gerade mal zu “Kelvin” und einer Reihe von offenbar rege konsumierten Hörbüchern (ja, auch dafür gibt es einen Markt).

Aber Schluss ist noch lange nicht. Erst vor einigen Monaten erfuhr ich von Star Trek: Picard. Das erste Material ist Augenschmaus erster Klasse. Am 24. Januar 2020 geht es für den einstigen Captain zurück in die Kälte. Ein weiterer Anreiz der unendlich erscheinenden Unendlichkeit mehr meiner kostbaren Zeit zu schenken und Lücken in meiner Datenbank zu schließen. Was wäre ich sonst für ein Filmkenner, wenn ich gerade Star Trek nicht bis in die hinterste Ecke kenne.

(Quelle: Prime Video DE)

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