In ihrem neuesten Animationsabenteuer EVEREST – EIN YETI WILL HOCH HINAUS entführen Dreamworks Animation und Pearl Studio das Publikum auf eine epische Abenteuerreise von den pulsierenden Straßen einer chinesischen Großstadt hin zu den atemberaubenden Schneelandschaften des Himalajas.

© Universal Pictures Home Entertainment
Inhalt
Ein kleiner Yeti ist aus einem Versuchslabor in Shanghai entkommen und sucht Zuflucht auf den Dächern der Millionenstadt. Dort begegnet er ausgerechnet dem neugierigen Teenager-Mädchen Yi (Nilam Farooq) und ihren Freunden Jin (Julien Bam) und Peng. Schnell wird klar, dass das Trio den kleinen Yeti, den sie kurzerhand auf den Namen „Everest“ taufen, nur vor dem finsteren Laborleiter Burnish und der Zoologin Dr. Zara retten können, wenn sie ihn zurück in seine Heimat bringen. Gemeinsam begeben sich die Freunde auf eine faszinierende Reise durch sagenhafte Landschaften, wunderliche Ereignisse und magische Momente, um Everest am höchsten Punkt der Erde wieder mit seiner Familie zu vereinen.
Kritik
EVEREST – EIN YETI WILL HOCH HINAUS mit E.T. – Der Außerirdische zu vergleichen, empfand ich anfangs als ziemlich lächerlich. Doch mit jeder Sekunde mehr auf der Uhr verstand ich diesen Vergleich. Es fühlte sich tatsächlich richtig an, die Parallelen zu ziehen. Doch anstelle eines Wesens aus einer fernen Welt, projizierte man das Unbekannte auf ein typisches Mysterium zahlreicher Geschichten und angeblicher Begegnungen… ja, auch Reinhold Messner hat seine Handynummer. Die Rede ist vom Yeti. Der ziemlich behaarte Schneemensch, der in den Höhen des Himalayas eigentlich leben sollte, wird für einen illustren Animationsspaß zum Versuchstier gemacht, um anschließend mit einigen Kids ein abenteuerliches Roadmovie anzutreten – im Kern also: Yeti will nach Hause.
Inhaltlich gewinnt Everest – Ein Yeti will hoch hinaus keinen Preis, punktet dafür umso mehr bei der Art und Weise, das Herz des Zuschauers zu treffen. Mit viel Fantasie und Liebe begleiten wir die ungleiche Truppe auf einer wilden Odyssee, die quer durch China führt und mit beeindruckenden und mit Details bespickte Landschaftsaufnahmen, effektreiche Akzente setzen. Doch so bunt wie das Abenteuer auch ist, die Bedrohung hängt ihnen dabei stets im Nacken – somit auch viel (seichte) Spannung für die Kleineren. An Tempo fehlt es der Geschichte daher nicht und dürfte damit auch den letzten Erwachsenen abholen, denn es ist ein Film für die ganze Familie und hat in der Tat einige Trümpfe in der Hand, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.
Fazit: Ein kurzweiliger Animationsfilm, der mit viel Fantasie, Magie und tollen Bildern, der seine Kraft nicht aus der Geschichte, aber dafür aus zahlreichen Momenten bezieht.
Originaltitel: Abominable Produktionsland/-jahr: CN/US 2019 Laufzeit: 97 min Genre: Animation, Komödie, Abenteuer Regie: Jill Culton, Todd Wilderman Drehbuch: Jill Culton Kamera: Robert Edward Crawford Kinostart: 26. September 2019 Home Entertainment: 6. Februar 2020 Verleih: Universal Pictures Home Entertainment
(Quelle: Universal Pictures Home Entertainment)
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