Der Festival-Hit, im Programm des diesjährigen Fantasy Filmfests, ist Belgiens erster, aufwendig inszenierter Zombie-Horrorfilm – voller Blut, Gore und schwarzem Humor! Guten Appetit: YUMMY!

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Inhalt
Ein junges Paar reist gemeinsam mit der Mutter der jungen Frau nach Osteuropa in ein heruntergekommenes Krankenhaus, um sich dort mehreren Schönheits-OPs zu unterziehen. Während die beiden Frauen unter dem Messer liegen, streift der junge Mann durch die Klinik und entdeckt dort in einem verlassenen Flügel eine an einen OP-Tisch gebundene junge Frau, an der offensichtlich herumexperimentiert wurde. Doch als er sie befreit, löst er damit eine Epidemie aus, in deren Verlauf sich nahezu alle Menschen in seiner Umgebung in blutrünstige Zombies verwandeln.
Kritik
Wer kriegt bei diesem Anblick keinen Hunger? Mit YUMMY liefert der belgische Filmemacher Lars Damoiseaux einen zerfetzendes Spektakel ab. Trash pur, zweifellos, aber im Kern sehr liebevoll und komisch. Es ist in der Tat der erste richtige Zombiefilm aus Belgien und er hat durchaus seine Momente. Gore, Kunstblut und zerrissene Körper sind hier noch untertrieben. Der Film macht von der ersten Minute Laune und überzeugt mit viel Spritzigkeit und Leichtigkeit. Dass dem Streifen ein gewisses billiges Image anheftet, kann ich nicht nachvollziehen. Die Effekte sind ordentlich und wirken streckenweise sogar ziemlich hochwertig. Sicherlich dürfte aber Yummy nicht für jeden Magen die leichte Kost am Abend sein, die man sich sonst wünscht. Für Genrefans aber genau das Richtige.
Fazit: Yummy liefert viel von dem, was man sonst nicht sehen möchte, aber hier macht es einfach Sinn. Wer schonungslos eine Horrorkomödie konsumieren möchte, dem kann ich nur viel Spaß wünschen.
Originaltitel: Yummy Produktionsland/-jahr: BE 2019 Laufzeit: 89 min Genre: Horror Regie: Lars Damoiseaux Drehbuch: Lars Damoiseaux, Eveline Hagenbeek Kamera: Zach Kuperstein Kinostart: 23. Juli 2020 Home Entertainment: 23. Oktober 2020 Verleih: Busch Media Group
(Quelle: Busch Media Group)