Hi, I’m Johnny Knoxville, Welcome to JACKASS FOREVER

DON’T TRY THIS AT HOME – Die Chaoten sind zurück. In JACKASS FOREVER geben sich Johnny Knoxville, Steve-O & Co das letzte Mal die Ehre und definieren in absurden Spielen und Challenges den Begriff „fahrlässige Körperverletzung“ neu.

.INHALT.

Johnny Knoxville dreht zum letzten Mal durch! Der berühmte Draufgänger erlebt in diesem gigantischen Jackass-Spektakel den intensivsten Bullenritt seiner Karriere. Begleitet wird er bei seinen verrückten, Schmerz verursachenden Adrenalinkicks sowohl von Langzeitlegenden wie Steve-O als auch von neuen Gesichtern wie Stuntman Zach Holmes und Surfer Sean „Poopies“ McInerney. 

© Paramount Home Entertainment

.KRITIK.

Ü-40 Klassentreffen irgendwo in den USA: Johnny, Steve und restliche Rasselbande möchte es nach elf Jahren, unzähligen Verletzungen und Anzeigen nochmal wissen. Schließlich ist man für Wahnsinn nie zu alt.

Unter dem Motto „Manche lernen es nie“ durchlebt die Crew alte Zeiten und belebt gleichzeitig beliebte Gags wieder. So kann man zu einem in Nostalgie schwelgen und andererseits auch den würdigen Abschied feiern. JACKASS FOREVER haut nochmal alles raus und tut auch mitunter ziemlich weh. Zum Inhalt brauchen wir an dieser Stelle keine intellektuellen Worte verlieren, denn hier geht es nur darum, sich so richtig auf die Fresse zu legen. Extrem ist das zweifelsohne und auch saukomisch. Man muss es aber mögen, wenn nicht sogar lieben, wenn man hier nicht bereits nach den ersten Minuten den Aus-Schalter seines Fernsehers betätigen will. Ich selbst bin mit den Chaoten aufgewachsen. Anfang der 2000er galt es für mich noch als verboten, man hat es aber dennoch geschaut und am nächsten Tag darüber auf dem Schulhof gesprochen. Es war und ist immer noch was Besonders.

Aber sicherlich sind die Stars der ersten Stunde gealtert und haben auch andere Karriereziele verfolgt. So konnte Johnny Knoxville auch hier und da in diversen Hollywoodproduktionen mitwirken. Der Rest, tja. Wer weiß das schon.

Aber im Grunde haben die Stuntfreaks kaum an Glanz und Gloria verloren. Sie sind definitiv nicht müde geworden, sich unzählige, abgedrehte Gags und Herausforderungen für Leib und Seele auszudenken. Das tut nicht nur weh, sondern hat auch ernsthafte Konsequenzen. So brach sich während des Drehs Steve-O die Schulter. Neben diversen Hautabschürfungen, Prellungen und Blutergüssen mit Sicherheit einer der schlimmeren Verletzungen am Set.

Was kann man erwarten? Penisse werden noch immer gerne in die Kamera gehalten und das Erleichtern von Körperflüssigkeiten sowie Erbrochenem klappt wie am ersten Tag. Es ist ekelig und sehr stumpf in der Umsetzung, aber was man ihnen nicht vorwerfen kann: sie bleiben sich treu und ziehen auch durch. Ein einmaliger Fanservice, der sicherlich nicht jedem zusagen wird, aber der Spaß und Freunde bereitet. Ein versöhnlicher Abschluss bis an die Schmerzgrenze.

.FAZIT.

Ein Film zum Kotzen. Hier fehlt es an Tiefgang, an Charakterentwicklung, einfach an allem. Zum Glück, sie haben einfach nicht dazugelernt. Jackass Forever ist die finale Körperverletzung, die alles zum Abschluss bringt. Der Film feiert Altes und Neues, und schafft bei all dem Schmerz – emotional, wie auch körperlich – ein tolles Ende. Aber jetzt reicht es auch wirklich.



OriginaltitelJackass Forever
Produktionsland/-jahrUSA 2022
Laufzeit96 min
GenreAction, Komödie, Dokumentation
RegieJeff Tremaine
Drehbuch
KameraDimitry Elyashkevich
Kinostart10. März 2022
Home Entertainment9. Juni 2022
VerleihParamount Home Entertainment

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