GODZILLA VS. KONG | Story 0, Monster 1

In GODZILLA VS. KONG liefern sich die mythischen Gegner einen spektakulären Kampf, bei dem nichts weniger als das Schicksal der gesamten Welt auf dem Spiel steht.

5869_Artworkposter_Adaption_DinA3 DinA1 DinA0_Ein_nasser_Hund_k2

© 2021 Legendary and Warner Bros. Entertainment Inc. All Rights Reserved. Godzilla TM & © Toho Co., Ltd.

Inhalt

Die Welt steht vor monströsen Zeiten: Kong und seine Beschützer befinden sich auf einer gefährlichen Reise, um die wahre Heimat des Giganten zu finden. Mit dabei ist auch Jia, ein junges Waisenmädchen, zu dem Kong eine starke und einzigartige Bindung aufgebaut hat. Unerwartet kreuzen die Reisenden den Weg des wütenden Godzilla, der eine Schneise der Verwüstung über den Erdball zieht. Doch in dem epischen, durch unsichtbare Kräfte ausgelösten Zusammenstoß der beiden Titanen offenbart sich nur ein kleiner Teil eines Geheimnisses, das bis tief ins Innere der Erde führt.

Kritik

Das Monsterverse von Warner Bros. hat 2014 mit Godzilla einen exorbitanten Start hingelegt. Mittlerweile umfasst das Filmuniversum rund um Godzilla, Kong & Co drei Filme. Mit Adam Wingards GODZILLA VS. KONG steht der Reihe ein Reformation bevor. Gipfeltreffen der Giganten und die Erde wird für immer ihr Gesicht verändern. Und unter uns: wer sich diesen Hochhaus-Monster-Clash gibt, weiß, Liebhaber von Storytelling treffen hier auch ein künstlerisches Vakuum. Wenn sich eine Riesenechse und ein Affe einen offenen Schlagabtausch liefern, so ist nicht viel Platz für Inhalt. Im Fokus: Effekte am Fließband, namenhafte Schauspieler, um den Blockbuster-Hollywood-Flair treu zu bleiben und knappe zwei Stunden satte Kloppe, die ihres Gleichen sucht. Versucht erst gar nicht, die Figuren und ihre Absichten zu verstehen. Reine Zeitverschwendung. Konzentriert euch allein auf die titelgebenden Stars. Menschen sind hier nur loses Beiwerk. Immerhin treffen wir viele alte Bekannte des Vorgängers Godzilla 2: King of the Monsters wieder. So kämpft sich wieder einmal eine charismatische Millie Bobby Brown durchs Weltgeschehen, während im Hintergrund Kyle Chandler die Lage versucht zu verstehen. Ansonsten hat’s auch ein Skarsgård geschafft und Lance Reddick kommt mal weg von der Continental-Rezeption weg und versüßt einigen Fans den Tag. Man hat in der Tat keine Kosten und Mühen gescheuert und nach doch relativ schwachen Einspielergebnissen – gut, aber nicht überragend – hat das neueste Sequel für viel Überraschung an den Kinokassen gesorgt. Trotz weltweiter Pandemie gab es sehenswerte Erfolge. Der größte Rettungsanker: China. Allein im asiatischen Superstaat spielte der Film bis heute weit über 60 Millionen US-Dollar ein und Europa inkl. Deutschland ist der Film erst angelaufen. Also spricht vieles für weitere Abenteuer der beliebten Kaijus. Ich für meinen Teil bin großer Godzilla-Fan und gerade in den 90er Jahren hatte ich viel Kontakt mit der beliebten Riesenechse, die im Wandel der Zeit zwischen Vernichter und Freund freudig pendelte. Godzilla vs. Kong ist gemacht für das Kino und einer der Filme, die man unbedingt schauen muss. Der Sound und im Allgemeinen die Atmosphäre sind unfassbar gut. Schauspielerisch darf man keine Wunder erwarten. Das Drehbuch war nicht gnädig zu ihnen. Aber ganz ehrlich: das braucht man auch nicht. Man bekommt das, was auf der Packung draufsteht. MONSTER-BEEF!

Fazit: Showdown und Wegweiser für die Zukunft. Godzilla und Kong treffen aufeinander und stellen das Monsterverse auf den Kopf. Handlung sucht man vergebens, stattdessen bekommt der Zuschauer satte Action und explosive Effekte serviert, die er nach so langer Abstinenz aufsaugen wird. Ein gelungener Teil, der Lust auf mehr macht.

FSK ab 12 (grün)Originaltitel:           The Conjuring: The Devil Made Me Do It
Produktionsland/-jahr: US/AU/CA/IN 2021 Laufzeit: 113 min Genre: Action, Sci-Fi, Thriller Regie: Adam Wingard Drehbuch: Eric Pearson, Max Borenstein Kamera: Ben Seresin Kinostart: 1. Juli 2021
Home Entertainment: 30. September 2021

Verleih: Warner Bros. Germany

Kommentar verfassen